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- Geschrieben von: Michael Hüllenkrämer
Hier fassen wir unter den folgenden Überschriften (Stichworten) unser Engagement und unsere Erfolge zur Nachhaltigkeit "im Büro" für das Jahr 2022 als Beitrag zum Wettbewerb Büro und Umwelt 2022 kurz zusammen.
Sofern wir zu den Hauptpreisträgern gehören werden, sollen die Texte und Fotos auf der Website als Praxisbeispiel veröffentlicht werden. Um das Praxisbeispiele des SAI-Lab auf der Website des B.A.U.M. e.V. möglichst einheitlich erscheinen zu lassen, folgen wir der Bitten unsere Antworten nicht in der Ich-/Wir-Form zu formulieren, sondern über „Ihr Unternehmen/ Ihre Institution“ (als Reallabor) zu schreiben.
Übersicht
1. Motivation
2. Maßnahmen
3. Erfolge
4. Tipps
5. Statement
1. Motivation
Nachhaltige Entwicklung in allen Teilen der Hochschule fördern und unterstützen; umweltfreundlich, bunt & nachhaltig im Büro!
Die Tätigkeiten im Büro sind Teil der Arbeit im Reallabor. Zum Spektrum der Aktivitäten im Labor für nachhaltige und nützliche Innovationen (SAI-Lab) gehört auch das Arbeitssystem Büro. Die Praxis in Forschung, Lehre und Verwaltung soll der nachhaltigen Entwicklung verpflichtet sein. Die negativen Umweltwirkung einer jeden Büroarbeitsstunde können gemindert und die positiven Umweltleistungen aus der Büroarbeit sollen gefeiert werden.
Nach der Vorstellung des SAI-Lab ist das „Büro“ ein Indikator für Nachhaltigkeit in jedem Arbeitssystem. Dies zeigt sich bei der Führung und Leitung durch die Chefin oder den Chef, bei der Beschaffungen und Bewirtschaftung von Büros, sowie in der Nutzung und Gestaltungen der Arbeit im Büro durch die Beschäftigten. Daher betrachten wir die eigenen Büros als Schaufenster für Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit. In den Büros des SAI-Lab werden umweltfreundliche Lösungen umgesetzt und innovative Nachhaltigkeit ausprobiert.
Wir wollen Leuchtturm-Wärter gut sichtbarer Beispiele sein. Wir wollen Vorbild durch konkrete Bewirtschaftung, Sachbearbeitung und Dienstleistung durch die Büroarbeit sein. Das dazu passend farblich ausgedrückte Ziel lautet: „farbenfroh und farbecht“!
Die Büros des SAI-Lab sollen bunt sein: Grün bei umweltfreundlicher und regenerativer Energie. Blau bei vermiedenen, kompensierten und stark geminderten Emissionen für saubere Luft. Gelb bei Ressourcen durch bevorzugte biogile Materialien, einer Cradle2Cradle Praxis und der Vielfachnutzung über alle Formen des Re-Use. Braun durch viel Holz und anderen pflanzliche und nachwachsende Rohstoffe beim Mobiliar und der Ausstattung. Lila durch einfach angewandte Nachhaltigkeit im Alltag, nach pragmatischen Regeln, einfach umsetzbarer Selbstorganisation und intrinsischer Motivation.
Dazu wenden wir wirksame Methoden im Büro und im Reallabor an, um effiziente Nachhaltigkeit zu verursachen: Für ressourcen-schonendes Verhalten im Büroalltag haben wir das Leihbüro erfunden. Darin können alle Aspekte der Nachhaltigkeit bearbeitet, gestaltet und entwickelt werden: Von der (Büroartikel-) Beschaffung bis zur späteren Einspeisung in Mehrweg- und Kreislaufsysteme.
2. Maßnahmen
Auf dem Fundamt der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung betreibt das SAI-Lab innovatives und intelligentes Management zu Arbeitsmitteln und Arbeitsmaterialien - bei uns selbst und - als Beispiel für Andere. Unsere Freunde und Partner fördert das SAI-Lab bei umweltfreundlichen Maßnahmen. Es wird die Anwendung nachhaltiger Methoden für zugleich sichtbare und wirksame Entwicklung unterstützt. Das SAI-Lab engagiert sich dabei besonders über die Allmende im umweltgerechten Management. Als Akteure beteiligen sich die Menschen im SAI-Lab an Erörterungen und Diskussionen der Hochschule und entwickeln Lösungen und Strategien für mehr Nachhaltigkeit. All dies wird im Reallabor auch mit Bürgerinnen und Bürgern praktiziert und angewendet.
Beispiel Mobilität:
Die Freien Lastenräder des SAI-Lab sind das ganze Jahr für unsere Freunde, Partner, sowie die Bürgerinnen und Bürger verfügbar und unterwegs. Das schont die Umwelt, ist praktiziertes Teilen von Leihsachen und gelebte Nachhaltigkeit. Im SAI-Lab wird auf auf die höchste, beste und nützlichste Energieeffizienzklasse geachtet: Dabei ist das Zusammenspiel von eingesetztem Fahrzeug, angestrebtem Ziel und erzeugter Wirkung wichtig. Das SAI-Lab hat die bio- und elektromobile Lastenradflotte ständig ausbaut. Mit Lastenrädern und Lastenanhängern ermöglichen das SAI-Lab kostengünstige, gesundheitsfördernde und
umweltbewusste Alternativen zu konventionellen Kraftfahrzeugen.
Beispiel Logistik:
Für die Transporte im SAI-Lab explorieren und experimentieren wir von Event zu Event mit nachhaltigen Bausteinen der Familiy-Logistik und dem Home-Cargo. Bei der „Office-Cargo-Mobility“ werden im SAI-Lab Leerfahrten möglichst vermieden, werden Transportwege optimal verkürzt und es werden Woche für Woche die zurückgelegten Wege für nützlichen Beiträge zu verschiedenen anderen Projekten aus der Ideenbörse lenosu für nachhaltige Entwicklung eingebracht.
3. Erfolge
Über den 3. Platz (2019) und 1. Platz (2020) beim Wettbewerb „Büro & Umwelt" des B.A.U.M., als Vorbild auf dem Gebiet (Kategorie) „Behörden, andere öffentliche Verwaltungsstellen und weitere Einrichtungen“, haben sich alle Angehörigen und Freunde des SAI-Lab ganz besonders gefreut.
Mit dem Preisgeld für den ersten Platz an Michael Hüllenkrämer aus dem SAI-Lab im Ideenwettbewerb „Re-Use Berlin 2019“, von der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz in Berlin, für das Projekt „Re-Use und Upcycling zu Lastenrädern (RUUL)“ konnten die Projekte „Gebrauchte Lastenräder für die fLotte Berlin“ begonnen werden und die erste landesweite „Lastenrad-Sammelstelle“ gekennzeichnet werden.
Mit dem Anteil des SAI-Lab (Initiative, Lastenräder im Reallabor) beim „Großer Preis des digitalen Umweltfestivals“ (2020) der Grünen Liga Berlin, für die fLotte Berlin, ist es uns gelungen „Freie Lastenradmobilität“ gezielt in der Gruppe der umweltfreundlichen Unternehmen in Berlin zu platzieren.
Das SAI-Lab will mit gutem Beispiel voran gehen und ist mit ausgewählten Beispielen ein nachhaltiger Vorreiter an der Universität - für möglichst viele Nachahmer und Mitwirkende in der Deutschen Hochschullandschaft. Die freien Lastenräder des SAI-Lab tragen zur Emissionsvermeidung bei, die auf der Webseite fLotte Berlin für alle Lastenräder in der Summe mit einer CO2-Einsparung von ca. 68,9 t (01.05.2022) angegeben wird. Der Fuhrpark der fLotte Berlin ist – auch durch das seinerzeit vom SAI-Lab unterstützte erste E-Lastenrad - vollständig auf E- / Bio-Mobilität eingestellt.
4. Tipps
- Teilen
- Verteilen
- Gemeinschaft
- Mehrwert
- Logistik
Hochschulen sind wichtige Impulsgeber für Nachhaltigkeit. Wenn es einer Universität gelingt die größten Umweltauswirkungen auf „generationengerecht“ zu harmonisieren, dann schafft es auch die Gesellschaft. Das kann zugleich lokal, regional, national und im global Maß erfolgen.
Wo umweltbewusstes Management auf Forschung, Wissenschaft und Verwaltung trifft, benennt das SAI-Lab wirksame Lösungen. Wo Professorinnen und Professoren sich den Zielen der nachhaltigen verpflichteten, greift das SAI-Lab deren Arbeiten und Ergebnisse gerne auf. Dort, wo junge Menschen durch Immatrikulation in die Anwendung guter wissenschaftlichen Praxis eingeführt werden, erläutert das SAI-Lab - sofern möglich - den dazu passenden Gedanken der immanenten Nachhaltigkeit. Wo Unternehmergeist angestoßen wird, bringt sich das SAI-Lab gerne mit weiteren Impulsen für nachhaltige Entwicklung ein. Dort, wo mutig und konsequent Dienstleistungen der Verwaltung die Entwicklung, möchte das SAI-Lab Hilfen zur guten Entscheidung beisteuern. Die direkten und indirekten Wirkungen des SAI-Lab strahlen dann bestenfalls als Einfluss der Verbesserung von Umweltleistung in alle Bereiche der Gesellschaft aus und bewirken nachhaltige Entwicklung.
Eine Selbstverpflichtung im SAI-Lab besagt: Hohes Verantwortungsbewusstsein und verbindliche Kriterien für die Gute Praxis der Nachhaltigkeit entwickelt, anwenden und verbessern. Das kann und soll die „Hochschule“ an sich selber ausprobieren. Auf dem Campus haben Hochschulen und Universitäten die beste Gelegenheit für nachhaltige Entwicklung. Klingt einfach: Bausteine für Nachhaltigkeit explorieren und in Lehre,Forschung und Verwaltung anwenden. Das SAI-Lab ist dafür ein Impulsgeber, ein Motor und zugleich ein Beispiel. Es gilt Nachhaltigkeit direkt vor Ort zu betreiben. Es gilt Nachhaltigkeit integrativ zu betrachten und kompetent zu gestalten. Selbst komplexe Produkte, wie die Abschlüsse (Bachelor, Master, Dissertation und Habilitation), als Ergebnis der „Akademisierung“ an Hochschulen, gilt es mit Nachhaltigkeit auszustatten und auszurüsten. Es bedarf nachhaltiger Studiengänge und Forschung für Nachhaltigkeit. Noch wichtiger sind nachhaltige Studienplätze in möglichst allen Studiengängen und nachhaltige Arbeitsplätze in allen Tätigkeitsbereichen. Die Facetten der Nachhaltigkeit kann an allen Arbeitsplätze und Dienstleistungen benannt und bemessen sein, nicht nur im Büro. Von der Hochschulleitung bis zu den Gastdozentinnen und Tutorinnen wünscht das SAI-Lab eine konsequent Haltung und wirksame Handlungen für die die Welt im heute und morgen. Vieles davon beginnt im „Büro“.
Beim SAI-Lab werden dazu Ideen, Initiative und Kampagnen für nachhaltige Entwicklung geboren, aufgegriffen, verstärkt und ausprobiert. Bewährte Mittel, Instrumente und Verfahren werden einfach umgesetzt. Mag der Beitrag einer der Maßnahmen auch noch so klein sein, wir legen los, ermutigen und befähigen, wo es geht und wie wir können. Mit der Bereitstellung von Freien Lastenrädern haben wir begonnen. Mit gebrauchten Lastenrädern haben wir weitergemacht. Mit Beifahrer und Mitfahrer und einer ersten Rikscha haben wir eine Initiative gezündet. Mit Freien Lastenanhängern setzten wird diese Maßnahmen der Befähigung und Exploration des Commons an der Universität, im Bereich Mobilität, konsequent fort. Damit erzielen wir nachhaltige Erfolge quer über alle 17 Ziele der nachhaltigen Entwicklung. Von der exklusiven Methode zum Mainstream in der Gesellschaft stiften wir: „wollen - können - machen“. Das ist sozial, ökologisch und ökonomisch sinnvoll.
Unsere Taten sind geleitet nach dem nützlichen und innovativen Beitrag zu den 169 Vorgaben der Agenda 2030 der Vereinten Nationen. Das dazu passende System des Managements von Vorgaben zum Umweltschutz ist daher nur ein kleines Segment der von uns betrachteten Dimensionen der Entwicklung von Nachhaltigkeit zur fristgerechten Erreichung der dazu global aufgestellten Ziele. Wir verzeichnen kleine kontinuierlichen Verbesserungen. Wir beobachten auch Sprünge in den Leistung für das potentielle meistern der Herausforderungen. Die Welt der „Büros“ ist ein Mikrokosmos der gezielt klimapositiv betrieben, wie ein Labor geführt und nachhaltig gestaltet werden kann.
5. Statement
„Die Ziele der Nachhaltigkeit sind konkret, vielfach terminscharf und anstrengend! Nachhaltige Entwicklung ist immer die Leistung einer Gemeinschaft. Veränderungen der sozialen, ökologischen und ökonomischen Verhältnisse erleichtern nachhaltiges Verhalten. So auch im „Büro“.
Das SAI-Lab bietet Methoden – und wendet diese Methoden selbst an – um insbesondere in der Allmende - eine fortlaufende Entwicklung der Gesellschaft anzustoßen. Mitmachen ist ganz einfach.
Anrufen, E-Mail schreiben, Ideen aus der Börse der Projekte aufgreifen, umsetzten und berichten. Die Vernetzung nutzen, die Hilfsmittel für Kooperation und Kollaboration einsetzen und Prozesse nachhaltig ausgestalten. Vom guten Radweg-Prinzip „breit und baulich getrennt“, über den Blauen-Engel Standard, über die 231 Indikatoren für Nachhaltigkeit, bis hin zu integriert-innovativen Methoden für klimaneutrale, sozialfreundliche, bürgernahe und umweltbewußte Entwicklung: Immer und überall ist die Büroarbeit ein Teil davon. Mach es wie im SAI-Lab: Verhalten im Büroalltag – einhalten der Ziele für Nachhaltigkeit und gestalten der genutzten Ressourcen. Verhältnisse im Büroalltag - beachten von Nachhaltigkeit bei der Beschaffung und Bewirtschaftung im Büro für alle Dienstleistungen und Produkte.
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- Geschrieben von: Michael Hüllenkrämer
Der taz Panter Preis wird seit dem Jahr 2005 vergeben. Das Motto für den Wettbewerb im Jahr 2022 lautet „Klima für Gerechtigkeit“ und soll solidarischen und sozial gerechten Klimaschutz würdigen. Die Veranstaltung der Preisverleihung fand am 12.11.2022 in der taz Kantine in Berlin statt und wurde im Internet übertragen.
Der Aktivist Peter Emorinken-Donatus ist Preisträger der Jury: „Der gebürtige Nigerianer lebt seit über 30 Jahren in Deutschland und kämpft dafür, dass Ökozide international als Verbrechen anerkannt werden – gerade auch in seiner Heimat Nigeria. Emorinken-Donatus hat das „Bündnis Ökozidgesetz“ mitinitiiert und ist sein Sprecher.“ (s.u.).
Die BioBoden Genossenschaft hat den Leser:innen-Preis gewonnen: „Sie fördert ökologische Landwirtschaft dadurch, dass sie Land erwirbt und nach bestimmten Kriterien verpachtet. Die BioBoden Genossenschaft hat bundesweit rund 6.500 Mitglieder. Entgegengenommen wurde der Preis von BioBoden-Geschäftsführer Uwe Greff.“ (s.u.).
Die beiden Preise sind jeweils mit 5.000 Euro dotiert.
Im Frühjahr 2022 haben sich rund einhundert Initiativen und Einzelpersonen um den ausgelobten Preis für zivilgesellschaftliches Engagement der taz Panter Stiftung mit Einsendungen beworben. Daraus wurden sechs Nominierte von der taz-interne Vorjury ausgewählt.
In der Abstimmung durch ein Publikums, an der sich laut Selbstauskunft der taz mehr als 5.300 Leser:innen beteiligt haben, wurde der Preisträger des Publikumspreis ermittelt.
Die fünfköpfige Jury, bestehend aus Clara Mayer (Sprecherin von Fridays for Future), Milena Glimbovski (Autorin, Gründerin von Original Unverpackt), Ulrike Winkelmann (taz-Chefredakteurin), Gerhard Rappold (Klimaschutz-Consultant) und Gerd Rosenkranz (Mitglied im Kuratorium der taz Panter Stiftung), hat den zweiten Preisträger ausgewählt.
Das SAI-Lab gratuliert der BioBoden Genossenschaft für den Publikumspreis und Herrn Peter Emorinken-Donatus für den Jurypreis beim Panter Preis 2022.
Als Mitglied der BioBoden Genossenschaft fühlt sich der Autor geehrt und freut sich sehr über diese Wahl des Publikums. Dankeschön! Das SAI-Lab informiert auch gerne über diesen Artikel für die Zeichnung von Anteilen an der BioBoden Genossenschaft.
Als eine von vielen „Organisationen“ unterstützen wir die Forderung nach einem Ökozidgesetz durch die Unterzeichnung der Kampagne "Offener Brief - Ökozidgesetz Jetzt!“. Das SAI-Lab informiert auch gerne mit diesen Artikel über die Möglichkeit den Offenen Brief vom Bündis Ökozidgesetz zu unterschreiben.
Weitere Informationen:
- Clemens-Haucap (14.11.2022): taz Panter Preis 2022 für die BioBoden Genossenschaft und den Aktivisten Peter Emorinken-Donatus. Pressemitteilung. taz Verlags u. Vertriebs GmbH (taz). URL: https://taz.de/14112022/!5894766/ . Aufgerufen am 17.11.2022.
- Martin Kaluza (09.09.2022): Ein Kampf als Lebensaufgabe. Peter Emorinken-Donatus aus Nigeria setzt sich in Deutschland dafür ein, dass Ökozide international als Verbrechen anerkannt werden. Panter Preis-Nominierte VI. taz Verlags u. Vertriebs GmbH (taz). URL: https://taz.de/Panter-Preis-Nominierte-VI/%215878368/ . Aufgerufen am 17.11.2022.
- Joachim Göres (09.09.2022): Ackerland in Bürgerhand. Die BioBoden Genossenschaft kauft seit 2015 landwirtschaftliche Flächen und verpachtet sie dauerhaft zu günstigen Konditionen an Öko-Betriebe. Panter Preis-Nominierte V. taz Verlags u. Vertriebs GmbH (taz). URL: https://taz.de/Panter-Preis-Nominierte-V/!5878367/ . Aufgerufen am 17.11.2022.
- taz Verlags u. Vertriebs GmbH (taz) (2022): taz Panter Preis. URL: https://taz.de/%21p4207/ . Aufgerufen am 17.11.2022.
- Ole Schulz (16.06.2022): Sechs sollt ihr sein. Die taz-interne Vorjury hat sechs tolle Nominierte für den Panter Preis ausgewählt. Dieses Jahr geht es um solidarischen und sozial gerechten Klimaschutz. Panter-Preis-Vorauswahl. taz Verlags u. Vertriebs GmbH (taz). URL: https://taz.de/Panter-Preis-Vorauswahl/%215861711/ . Aufgerufen am 17.11.2022.
- Wikimedia Foundation Inc. (07.09.2022): Original Unverpackt. URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Original_Unverpackt. Aufgerufen am 17.11.2022.
- Alexander Neef (2022): Bündnis Ökozidgesetz. URL: https://buendnis-oekozidgesetz.de/
- Bündnis Ökozidgesetz (2022): Offener Brief - Ökozidgesetz Jetzt! Hier unterschreiben >>. URL: https://forms.organise.earth/index.php?r=survey/index&sid=647378&lang=de . Aufgerufen am 17.11.2022.
- BioBoden Genossenschaft eG (2022): Ackerland in Bürgerhand. Aus gutem Grund. URL: https://bioboden.de/startseite/. Aufgerufen am 17.11.2022.
- BioBoden Genossenschaft eG (2022): Verantwortung übernehmen! Fünf gute Gründe für eine Mitgliedschaft. URL: https://bioboden.de/mitmachen/. Aufgerufen am 17.11.2022.
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- Geschrieben von: Michael Hüllenkrämer
Das SAI-Lab informiert über die Petition "Hauptstadtzulage für alle Beschäftigten der Berliner Hochschulen", gestartet von Ronald Tamm und dem Vorstand der ver.di-Betriebsgruppe der Freien Universität Berlin (FU Berlin). Hier der Auszug aus dem Text zur Petition:
"Seit dem 01.11.2020 wird allen aktiven Beschäftigten des Landes Berlin mit Dienstbezügen bis A 13Z oder Entgelt bis E 13 auf Antrag eine monatliche Hauptstadtzulage von insgesamt bis zu 150 Euro brutto gewährt.
Somit erhalten die Beamt:innen der Universität die Zulage. Für die Tarifangestellten im unmittelbaren Landesdienst Berlin wird ebenfalls die Hauptstadtzulage gezahlt - ausgenommen sind allerdings u.a. die Hochschulen als mittelbarer Landesdienst.
Weiterhin verdienen damit die Mitarbeitenden des Bundes (TVöD), der umliegenden Brandenburger Kommunen (TVöD) und des Landes Berlin (Hauptstadtzulage) bei gleicher Entgeltgruppe deutlich mehr als an den Universitäten.
Dies führt dazu, dass z.B. in der Landesverwaltung, etwa in Bezirksämtern, die Hauptstadtzulage gezahlt wird, in den Universitätsverwaltungen jedoch nicht - eine Tatsache, die den bereits bestehenden Fachkräftemangel und die Fluktuation weiter verschärft. Viele Beschäftigte bewerben sich dorthin, wo die Hauptstadtzulage bezahlt und nach TVöD vergütet wird, mit negativen Auswirkungen auf alle Beschäftigungsverhältnisse an den Hochschulen.
In Anbetracht der Inflation, des fortschreitenden demografischen Wandels und des zunehmenden Mangels an qualifizierten Arbeitskräften müssen deshalb die Beschäftigungsverhältnisse an den Hochschulen dringend aufgewertet bzw. angeglichen werden.
Bislang sahen sich die Berliner Hochschulen außer Stande, die Zulage aus ihrem Haushalt zu bezahlen, solange die Finanzierung durch das Land Berlin nicht übernommen wird. Im anstehenden Nachtragshaushalt des Landes Berlin werden aktuell mehr als zwei Milliarden Euro für Entlastungen veranschlagt: Die Hauptstadtzulage wäre eine sinnvolle und in Anbetracht der o.g. Gründe notwendige Investition.
Wir fordern gegenüber dem Land Berlin, die Hauptstadtzulage für die Mitarbeiter:innen der Berliner Hochschulen zu zahlen!"
Das SAI-Lab setzt sich für gewerkschaftliche Vetretung, günstiges Arbeitsrecht, gute Arbeitssicherheit, praktische Gleichbehandlung und gute Arbeit in der Öffentlichen Verwaltung ein. Dazu gehören auch faire landesrechtliche Regelungen zum Tarif (TVöD), zu Sonderzahlungen und zu Zulagen. Daher haben bereits Angehörige des SAI-Lab unterzeichnet und wir fordern öffentlich zur Unterzeichnung dieser Petition auf. Es ist ein Beitrag zur Nachhaltigkeit gemäß der Ziele 8 und 17 für die nachhaltige Entwicklung.
Weitere Informationen:
- Change.org, PBC (2022): Hauptstadtzulage für alle Beschäftigten der Berliner Hochschulen. URL: https://www.change.org/p/hauptstadtzulage-f%C3%BCr-alle-besch%C3%A4ftigten-der-berliner-hochschulen . Kurzlink, URL: https://chng.it/X5yWKTDBd4
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- Geschrieben von: Michael Hüllenkrämer
Upcycle Bikes
Max Reyman, Davoserstraße, 11a, 14199 Berlin, Deutschland
Fuks (S. P. Colles), L-5470 Wellenstein, Luxembourg
E-Mail: contact@upcycle-bikes.earth
Internet: up-cycle.earth
Weitere Informationen:
- Upcycle Bikes (2022): Idea. URL: http://up-cycle.earth/about-us.html#idea
- Upcycle Bikes (2022): Want to build a better future?UpCycle Bikes. URL: http://up-cycle.earth/index.html
- Upcycle Bikes (2022): The Bicycles. URL: http://up-cycle.earth/index.html#bikes
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- Geschrieben von: Michael Hüllenkrämer
Das SAI-Lab ist angetan, erfreut und beeindruckt von dem Selbstverständnis und den Grundlagen vom Interkulturelles Haus in Berlin Schöneberg e.V.. Daher wollen wir gerne zitieren und geben hier einen Ausschnitt aus der Webseite "Über uns" wieder, der auf eindrückliche Art und Weise ein besonderes Beispiel für Gemeingut gibt:
"(..) im IKH [können] neun unterschiedlich große Räume sowie eine Küche von Initiativen, Vereinen und Einzelpersonen, die im Bezirk Tempelhof-Schöneberg tätig sind, zeitweise und kostenfrei genutzt werden. Wichtige Voraussetzung dafür ist, dass in den Räumen nicht-kommerzielle Integrations-, Migrations- und Geflüchtetenarbeit stattfindet (ohne Teilnahmegebühren oder Eintritt).
Die momentan im Haus aktiven Gruppen organisieren Veranstaltungen, Kurse, Proben sowie Beratungs-, Kultur- und Bildungsangebote für Menschen egal welcher Herkunft und welchen Alters (siehe Gruppen und Angebote).
Der partizipative Ansatz des IKH stellt Selbstermächtigung und gesellschaftliche Teilhabe von Migrant_innen und Geflüchteten, zivilgesellschaftliches Engagement sowie Begegnung und Austausch in den Vordergrund. Das Konzept, Räume für eine bestimmte Zeit mietfrei zur Verfügung zu stellen, macht das IKH berlinweit ziemlich einzigartig. Das IKH ermöglicht dauerhaft eine niedrigschwellige Teilhabe aller, auch bildungsferner Personen an Kultur-, Bildungs- und Beratungsangeboten.
In puncto ökologische Nachhaltigkeit folgt das IKH den Vorgaben des Bezirksamts und steht im Austausch mit dem Klimaschutzbeauftragten des Bezirks.
(...) Gesellschaftlich nachhaltig sind die Vermittlung sozialer Kompetenzen, der Kampf gegen Vereinsamung in der Corona-Zeit durch Online-Angebote, die Beratungsangebote und das Querschnittsdenken. Denn bei der Arbeit des IKH sind neben der Interkulturalität immer auch Genderaspekte, queeres und diverses Leben, Klimaschutz, Gleichberechtigung und Teilhabe von Menschen mit Behinderung präsent." (s.u.).
Weitere Informationen:
- Interkulturelles Haus in Berlin Schöneberg e.V. (2022): Das Interkulturelle Haus des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg. Ein Ort der Begegnung. URL: https://ikhberlin.de/ueber_uns/
- TU Berlin, Nachhaltigkeitsrat: TUBerlinTV, Entwicklungen und Perspektiven für Freie Lastenräder am Beispiel von LEO-LEONA
- Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF): Nationale Auszeichnung im Jahr 2022 für 22 innovative Lernangebote der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
- Studieren mit Kind – Kind sein mit Eltern die studieren
- TOTAL E-QUALITY Deutschland e.V.: Die TU Berlin erhält zum 5. Mal das TOTAL E-QUALITY Prädikat