Labor für nachhaltige und nützliche Innovationen (SAI-Lab)

CodeBlue 132: Vermeidung von Alleinunfällen bei Radfahrenden (Alleinunfall Fahrrad)

Details
Hauptkategorie: Projekt

Das Projekt "Vermeidung von Alleinunfällen bei Radfahrenden  (Alleinunfall Fahrrad)".

Rahmenprojekt: CodeBlue
Nachhaltigkeitsziel: SDG 8

Über das Projekt sollen die Ansätze, Lösungen und Maßnahmen zur Vermeidung von Alleinunfällen bei Radfahrenden, aus den allgemeinen Erkenntnissen, sowie insbesondere aus den Berichten des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV e.V.) (siehe (12.2024), aufgegriffen und bearbeitet werden. Mit dem Projekt sollen die bekannten Ursachen und erkannten Bedingungen der Alleinunfällen bei Radfahrenden zusammengestellt, betrachtet, erörtert und untersucht werden, um einerseits die bekannten und üblichen Maßnahmen zu fördern und zu unterstützten, sowie andererseits innovative und nachhaltigen Maßnahmen vorzuschlagen und vorzustellen.

Beiträge:

 

Weitere Informationen:

  • HIS-Institut für Hochschulentwicklung e.V. (HIS-HE e.V.) (10.10.2025): HIS-HE:Newsletter zum Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz vom 10.10.2025. Newsletter. Darin: "DGUV: Winterhalbjahr – Radfahren bei Dunkelheit und Kälte erfordert besondere Vorsicht. Darin: "Wer im Winter mit Fahrrad oder Pedelec fährt, muss mit Risiken durch Glätte rechnen. Laut der Unfallforschung der Versicherer (UDV) ereigneten sich zwischen Dezember 2024 und Februar 2025 rund 27.400 Fahrradunfälle ohne Fremdeinwirkung. Dabei wurden etwa 6.400 Menschen schwer verletzt, 147 tödlich." (s.o.).
  • Burkhard Rehn (10.09.2025): Wie lassen sich Alleinunfälle von Radfahrenden vermeiden? Verkehrssicherheit. In: BG RCI.magazin 2025, Ausgabe 3|2025, S. 24f. URL: https://www.bgrci.de/presse-medien/das-bg-rci-magazin/ausgaben-2025. Siehe auch PDF: https://www.bgrci.de/fileadmin/BGRCI/Banner_und_Artikelbilder/Presse_und_Medien/Publikationen/BG_RCI_Magazin/2025/BG_RCI-magazin_3-2025_UA1.pdf. Darin: "Alleinunfälle von Radfahrenden, also Unfälle ohne Beteiligung eines Unfallgegners, haben in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Sie haben inzwischen eine hohe Relevanz in der Verkehrsunfallstatistik. Eine Studie der Unfallforschung der Versicherer hat sich nun mit diesen Alleinunfällen beschäftigt." (s.o.). 
  • Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV e.V.) (Hrsg.) (12.2024): Alleinunfälle von Radfahrenden. URL: https://www.udv.de/resource/blob/184796/cce4a6b3ed00b429d98aa99c34b3c120/98-alleinunfaelle-data.pdf. Forschungsbericht NR. 98. Im Auftrag der Unfallforschung der Versicherer (UDV). Bearbeitet durch: Universität Kassel, Fachgebiet Radverkehr und Nahmobilität, Angela Francke, Maik Bock. Projektleitung bei der UDV: Jörg Ortlepp, Oliver Borsellino, Marcel Schreiber . Erschienen: 12/2024. ISBN-Nr.: 978-3-948917-29-6. Darin: "Die Untersuchung zeigt, dass Alleinunfälle oft Folge von Fehlverhalten der Radfahrenden sind und so z.B. aus zu schnellem Fahren, Fahrfehlern wie zu starkem Bremsen oder dem Fahren unter Alkoholeinfluss resultieren. Alleinunfälle werden aber auch durch Infrastrukturmerkmale begünstigt. Vor allem Oberflächen mit reduzierter Griffigkeit, Borde und Straßenbahnschienen werden häufig im Kontext der Alleinunfälle dokumentiert. Zudem zeigen sich bei Pedelecs einzelne Ursachen des fehlerhaften Fahrverhaltens häufiger, da Pedelecs durch das höhere Gewicht und die stärkere Beschleunigung höhere Ansprüche an die fahrende Person stellen. Aufbauend auf den Erkenntnissen wurden Empfehlungen abgeleitet, um Alleinunfällen begegnen zu können. Diese umfassen u.a. die Nullabsenkung von Borden an Übergangsstellen zwischen Fahrbahn und Seitenraum, die Radverkehrsführung mit ausreichendem Abstand zu bzw. möglichst rechtwinklig über Straßenbahnschienen, die Wartung und Reinigung der Infrastruktur sowie die Aufklärung über den richtigen und sicheren Umgang mit der Infrastruktur und die Folgen von Fehlverhalten." (s.o.).

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