Um sich auf dem Campus zu verabreden braucht es einen Treffpunkt. Gut, wenn dieser Ort einen ein-eindeutigen Namen oder eine genaue Adresse hat. Daran fehlt es oft auf einem Campus. Auch der Campus der TU Berlin ist dafür ein Beispiel mit Entwicklungspotential. Weder Straßen noch Wege, erst recht nicht die Plätze und Flächen, die zum Verweilen oder Begegnen einladen, tragen Namen. Wie also treffsicher an einen Treffpunkt verabreden? Mittels GPS-Positionsdaten? Mittels der Angaben von Schritten und den Knickpunkten in eine jeweilig bestimmte Himmelrichtung von einem öffentlich benannten Ort aus? Oder doch einfach mit einem schönen, passenden, nützlichen, einfachen, eingängigen und hilfreichen Namen?

Diese Namen können auf einer Karte und über viele andere Kanäle und Medien der Kommunikation und Information verbreitet werden. Dann heißt es einfach: Namen des Ortes kennen und nennen = Treffpunkt ist ausgemacht. Hierbei ist es wichtig und richtig, dass der Treffpunkt nicht nur mit eindeutigen und bekannten Namen leicht zu benennen ist, sondern bei einem dazu, grundlegend, vorhandenem Wissen über die Namen, es wahrscheinlicher wird, dass sich Menschen dann auch genau an diesem Ort zum verabredeten Termin begegnen.

Das vereinfacht die Allocation (Zuweisung), Location (Standort )& Connection (Verbindung). Wenn ein Name über einer Zuweisung bekannt und vorhanden ist, erübrigen sich umständliche Beschreibungen und Wegweisungen. Wenn der Ort (Fläche, Weg, Punkt) als Standort ausgewiesen ist, kann dies als Datum mit allen weiteren Informationen zur Erreichbarkeit, Routenplanung und Navigation genutzt werden. Wenn die Verbindung im Raum über einen zeitlich-räumliche fixierte Begegnung vorgesehen ist, dann sind bezeichnende Namen Goldwert, um sich zu genau dort zu treffen. Nicht über das „wo“, das „nein, da nicht“ und „wo denn dann genau“ sich aufhalten und beim verabreden länger sprechen und koordinieren als nötig, sondern sogleich eine Punktlandung angeben, mit einem „da, ist doch klar“.

Für welche Orte bedarf es dringend eine namentliche Prägung? Welche Orte haben schon einen Namen, der aber noch nicht so vielen Menschen bekannt und geläufig ist, dass dies bereits Mehrwert im Verabredungsmanagement generiert?

Ein solcher Ort ist nach Einschätzung des SAI-Lab dieser Treffpunkt: „Diner-Zone“, jener Ort mit kunstvollen Tischen und Bänken vor der „Mensa Pasteria“ der TU Berlin, auch als Mensa „Veggie 2.0“ bekannt, vom Studierendenwerk Berlin, in der Hardenbergstraße 34. Zwischen Fußgänger-Gebäude-Eingang und Tunnel-Durchfahrt vom Mensagebäude.