Labor für nachhaltige und nützliche Innovationen (SAI-Lab)

MiMaMo 071: Kopfsteinpflaster-Glättung

Details
Hauptkategorie: Projekt

Aktualisiert am 24.04.2025

Das Projekt "Kopfsteinpflaster-Glättung

Rahmenprojekt: MiMaMo
Nachhaltigkeitssziel: SDG 9

Mit dem Projekt zur Glättung von Kopfsteinpflaster soll die Sicherheit, die Attraktivität und die Ästhektik des Straßenraums für die Nutzung des Befahrens verbessert, entwickelt und gestaltet werden. Das günstige und vielfach verwendete Naturmaterial "Steinpflaster" in der Form von Straßenbelag als "Kopfsteinpflaster" hat bekannte Nachteile und Einschränkungen, etwa durch die Oberflächenformen der Kopfseiten der Kopfsteine, mit Kanten und Wölbungen der Steine, sowie den Fugen zwischen den Steinen.

In jeweiligen Ausprägungen birgt Kopfsteinpflaster die nachfolgend aufgeführten Beeinträchtigungen, Risiken und Gefahren:

  • hohe Fahrgeräusche
  • starke Beanspruchung der Federung von Fahrzeugen
  • hohe Beanspruchung von Reifen und Speichen
  • die Notwendigkeit einer redizierten Höchstgeschwindigkeit
  • der Meidung eines Streckenabschnitts mit Kopfsteinpflaster in Form von Umfahrung
  • dem Fahren im Versatz zum Kopfsteinpflaster
  • der erhöhten Anzahl von Beinaheunfällen, wegen in Rillen hineingeraten und deswegen die Fahrzeugbeherrschung verliegen
  • der erhöhten Rutschgefahr bei Nässe und Regen, mit der Gefahr auf dem Mikrorelief der Wölbungen der Steine mit einem Reifen abzurutschen und deswegen die Fahrzeugbeherrschung verliegen

Viele der grundsätzlich positiven Eingeschaften und Ausprägungen von Steinpflaster mit Kopfsteinen erfüllen die Vorgaben der Nachhaltigkeit, beispielsweise die nachfolgend aufgeführten Materialeingeschaften:

  • gute Regionalität,
  • sehr hohe Langlebigkeit
  • extrem hohe Dauerhaftigkeit,
  • besonders gute Instandsetzung (einfacher Austausch),
  • beste Wiederverwendbarkeit
  • sehr leichte und einfache Instandhaltung,
  • sehr wirtschaftliche und besonders günstige Pflege

Die günstigen Merkmale und nachhaltigen Funktionen von Steinpflaster mit Kopfsteinen erfüllen wesentliche Vorgaben der Nachhaltigkeit, auch wegen geschichtlicherm kultureller und sozialer Aspekte, wie hier nachfolgend aufgeführt:

  • besonderer und typischer Teil vom gestalteten öffentlichen Raum, hier der Fläche
  • verbreitetes und markantes Baumaterial für repäsentative und gewidmete öffentliche Flächen und Wege
  • beitragendes Material der baulichen Umsetzung im Denkmalschutz für die Ensemblewirkung
  • landschaftgärtnerisches Material, sowie die Umsetzung bei Wegen gemäß jeweiliger Vorgaben 
  • landschaftplegerisches Konzept zur Struktur und Muster, sowie der Umsetzung im Wegebau gemäß jeweiliger Vorgaben 
  • gärtnerisches Modell der geringen Versiegelung, der möglichst minimierten Teilversiegelung, sowie der offenporigen Wege
  • landschaftästhetische Vorgaben der Schönheit und Erkennbarkeit von Heimat, gemäß Bautratidtion und Architektur der Region
  • prägende und verlangte Standards zum Landschaftbild der Geschichte und Handwerk der Region
  • erwünschte und vorgegebene Standards zum Stadtbild der Tradition und Kultur des Standorts, beispielsweise Regierungssitz, Epoche der Architekurgeschichte
  • nachhaltiges Ortsbild mit Kopfsteinpflaster als Merkmal und wertprägende Kriterium des Ensembles, beispielsweise als Altstadt, herrschaftlich oder mondän.

Glättung mildert und löst Nachteile auf

Die drei wesentlichen Nachteile von "laut, rutschgefährdlich, geschwindigkeitsbegrenzend" können durch Glättung reduziert, vermindert und vermieden werden. Mit der Glättung können die zuvor genannten Beeinträchtigungen, Risiken und Gefahren aufgehoben, überwunden und verhindert werden.

Glättung als zerstörungsfreie, wirtschaftliche und nachhaltige Instandsetzung 

Die Glättung ist eine einfach straßenbauliche Maßnahme, die maschinell (Straßenstein-Fräse) durchgeführt wird, ohne den Baukröper der Straßenoberfläche zu zerstören. Die Glättung einer Straße mit Steinpflaster stellt eine besondere Form der Instandsetzung oder Reinigung dar.

Beispiele der erfolreiche Glättungen:

  1. Beispiele Folgen sobald dazu Recherchen und Auswertungen erfolgt sind.

Glättung als anstelle Belagwechsel-Austausch
Aus Sicht der Nachhaltigkeit ist die Glättung grundsätzlich, ohne weitere Begründungen, jeder Form des Wechsel oder Austausch des Belags vorzuziehen. Die Glättung ist grundsätzlich das wirtschaftlichere und damit günstiger Verfahren, im Vergleich zu allen anderen straßenbaulichen Maßnahmen mit anderem Belag der Fahrbahn.

 

Weitere Informationen:

  • ...

Quervernetzt:

Anker:

Navigationspfad

Neue Beiträge