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- Geschrieben von: Michael Hüllenkrämer
- Hauptkategorie: Projekt
Wenn Herr Lorenz Maroldt vom Checkpoint des Tagesspiegels schreibt: "(...) CDU und SPD wollen die Berlinerinnen und Berliner im Jahr 2026 erneut zum Tempelhofer Feld befragen. Beim Volksentscheid vor zehn Jahren war die Mehrheit noch gegen die Bebauung. Laut einer aktuellen Umfrage scheint sich das Blatt jedoch gewendet zu haben" und dazu die die Meinungen interessieren, und danach gefragt wird: "Sind Sie für die Randbebauung des Tempelhofer Felds?", dann übernimmt die Reaktion leider nicht den gesetzlichen Status als Grundlage und das Votum der Berlinerinnen und Berliner als gegeben, sondern beteiligt sich ohne Grund mittelbar an der Politik der ausgewählte Parteien.
Das SAI-Lab würde anders Fragen, beispielsweise: "Wie nutzen Sie die Freizeitfläche des Tempelhofer Felds?" Das themenreiche und vielgestaltige Handlungsfeld der Stadtentwicklung, unter anderem mit den Aufgaben der Integration von Funktionen des Naturhaushalts und der StadtNatur (Ökologie, Biologie) in die Belange einer lebenswerten Stadt, lassen uns im SAI-Lab nachdenklich werden. Wenn Wünsche der Bebauung von Landschaftsschutzgebieten, Grünanlagen, Naturschutzgebieten, Arealen des Arten- und Biotopschutzes oder Flächen mit besonderen Funktionen in der Stadtklimatologie und Stadtkultur ausgesprochen werden, dann freut sich das SAI-Lab darüber, das solche Wünsche auf guten demokratischen, sachlichen, planerischen und nachhaltigen Grundlagen kommuniziert werden.
Als Dankeschön für nachhaltige, nützliche und innovative Vorschläge zur Lösung der Nachfrage nach sozialem, günstigem und umweltfreundlichem Wohnraum sammeln wir weiterhin konstruktive Beiträge und wollen diese dann gerne redaktionell veröffentlichen.
Weitere Informationen
- Lorenz Maroldt (24.03.2024): Sind Sie für die Randbebauung des Tempelhofer Felds? Tagesspiegel, Checkpoint. Mailing.
- Daniel Böldt (17.03.2024): Zukunft des Tempelhofer Feldes: Mehrheit der Berliner ist für Randbebauung – ein Drittel dagegen. URL: https://www.tagesspiegel.de/berlin/zukunft-des-tempelhofer-feldes-mehrheit-der-berliner-ist-fur-randbebauung--ein-drittel-dagegen-11376265.html. Darin: „CDU und SPD wollen die Berliner im Jahr 2026 erneut zum Tempelhofer Feld befragen. Eine exklusive Umfrage für den Tagesspiegel zeigt: 58 Prozent sind aktuell für eine Randbebauung.“ (s.o.).
Quervernetzt:
- LandLivingCycles 079: Freies Tempelhofer Feld, siehe URL: https://www.sai-lab.de/index.php/de/projekte/49-sdg-15-landlivingcycles/1078-landlivingcycles-079-freies-tempelhofer-feld
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- Geschrieben von: Michael Hüllenkrämer
- Hauptkategorie: Projekt
In diesem Projekt sollen die Bedingungen, Grundlagen und Regeln für die Freiheit vom Tempelhofer Feld betrachtet und begleitet werden. Über den Begriff der Freiheit soll insbesondere auf die Sicherstellung und Erhalt als Freifläche die rechtlichen, planerischen, fachlichen und gesellschaftlichen Aspekte eingegangen werden.
Zum passenden Schutz, der Entwicklung und der gestalterischen Nutzung vom Freien Tempelhofer Feld sollen die Merkmale, Eigenschaften und Potentiale der unbebauten Fläche vom ehemaligen Flughafen (Flugfeld, Rollfeld, Nebenflächen, Start und Landebahn) der „Tempelhofer Freiheit“, von „(Groß-) Stadt und (Flug-) Feld“ untersucht und bearbeitet werden. In dem Projekt können sachliche und fachliche Informationen für die Vorteile und Nachteile der städtebaulichen Entwicklung einhergehend mit der nachhaltigen Entwicklung der Flächennutzung von einem Freien Tempelhofer Feld erörtert, betrachten und dargestellt werden.
Quervernetzt:
- LandLivingCycles 079: Wie nutzen Sie die Freizeitfläche des Tempelhofer Felds? Siehe URL: https://www.sai-lab.de/index.php/de/projekte/49-sdg-15-landlivingcycles/1079-landlivingcycles-079-wie-nutzen-sie-die-freizeitflaeche-des-tempelhofer-felds
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- Geschrieben von: Michael Hüllenkrämer
- Hauptkategorie: Projekt
LandLivingCycles 076: Campus der fliegenden Bauten: Agiler Innovationspark der haptischen, praktischen, temporären Installationen aus multifunktionalen, modularen und nachhaltigen Bauten der mobile Architektur für transdisziplinäre Nutzung durch Wissenschaft, Forschung, Verwaltung, Technik, Lehre und Zivilgesellschaft (PraxisZentrum FliegendeBauten)".
So lautet der Arbeitstitel der Idee für ein so eingereichtes Projekt zur Pilotförderung Reallaboren an der TU Berlin im November des Jahres 2023. Die Idee richtet sich an den Themenbereich "Flächennutzung".
Als ehrenamtliches Reallabor hat das SAI-Lab keine wirklich bedeutsamen finanziellen Eigenmittel für die Durchführung, aber verfügt über ein wenig Personal mit „Ehrenamtsstunden“. Dazu sei notiert: Das SAI-Lab agiert grundsätzlich nach der Idee des Commons (nicht-kommerziell) aber unbedingt „wirtschaftlich“, nämlich „bürgerwirtschaftlich“ im allen Bereichen der Daseinsvorsorge und nachbarschaftlichen und kommunalen Leistungen für das Gemeinwohl.
Für die weitere Umsetzung steht Michael Hüllenkrämer für Beratung oder Information bereit. Vielleicht erfolgt mit einer möglichen weiteren Unterstützung die Entwicklung einer Skizze und die Ausgestaltung des „Reallaborkonzeptes“ nach dieser Idee …
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- Geschrieben von: Super User
- Hauptkategorie: Projekt
Ein Beitrag zur Climate Challenge 2023 der TU Berlin in der Kategorie „Re-Use“ am 15.11.2023.
Das Pojekt ist auch ein Teil des Projekts "CampusMöbel", Teil 1.
Im Projekt sollen alle Sitzgelegenheiten auf dem Campus erfasst und untersucht werden. Mit einer Übersicht der Ruhestationen und Treffpunkte für Fußgänger, also aller CampusMöbel für Sitzen, Verweilen und Pausieren, steht eine Datengrundlage bereit, die Quantität und Qualität der Sitzgelegenheiten nachhaltig zu entwickeln. Wie weit ist es von einem Zugang zum Campus zur nächsten Sitzbank auf dem Campus? Wie nah zueinander oder weit entfernt sind Sitzgelegenheiten auf dem Campus untereinander verteilt. Wie sind die Entfernung zwischen öffentlichen Sitzgelegenheiten und Sitzgelegenheiten auf dem Campus. Aus welchen Materialien sind CampusMöbel hergestellt? Welche CampusMöbel erfüllen die Anforderungen an Re-Use, Upcycling und Cradle2Cradle? Welche weiteren Eigenschaften, Merkmale und Kriterien sind bei der Beschaffung, Bau, Errichtung und Betrieb von Sitzgelegenheiten auf dem Campus vorgeschrieben, zu beachten oder zweckmäßig.
Das Projekt soll zum Erhalt und Weiterentwicklung der CampusMöbel aus Re-Use, nachhaltigen Rohstoffen, Recycling und Upcycling fördern und unterstützen. Gleichermahnen sollen alle vorhandenen CampusMöbel betrachtet werden, um Empfehlungen und Regeln festzustellen, die dazu beitragen, das diese Sitzgelegenheiten weiterhin attraktiv sind.
Querverweise:
- Sustainer 070 Klimaschutz Challenge Kalender (KliCKa), siehe URL: https://www.sai-lab.de/index.php/de/projekte/54-sdg-17-sustainer/803-sustainer-070-klimaschutz-challenge-kalender-klicka
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- Geschrieben von: Michael Hüllenkrämer
- Hauptkategorie: Projekt
Wenn Einrichtungen wie die Akademie der Künste bereits Veranstaltungen mit dem Thema „Die ökologische Krise in Klang und Musik“ durchführen, ist es wiedermal Zeit und Anlass, das natürliche akustische Naturerbe des Planeten Erde zu betrachten: Geräusche der Natur und natürlichen Umgebung, morgens, tagsüber, am Abend und in der Nacht.
- Wie klingt und hört sich echte, wahre unberührte Natur an?
- Welche Klangwelten kennzeichnen Sekundäre und tertiäre Biotope?
- Wie viele Geräusche der Natur sind in wenig bis stark vom Menschen gestalteten Umwelten zu hören und zu erkennen?
- Wie klingt ein Biotop, ein Antropotop und die vielen Mischformen?
- Wie hören sich von Menschen gestaltete Naturen, wie Parks, Grünanlagen, Zier- und Funktions-Gärten, Naherholungsgebiete und botanisch und zoologische Gärten an?
In diesem allgemeinen Projekt sollen eine Übersicht über Initiativen, Programme und Projekte zusammengestellt werden, die sich mit der akustischen Natur, Umwelt und Mitwelt befassen. Gibt es bereits eine internationale, freie und zivile Plattform für die Klänge, Geräusche, Sounds und die Musik des Planeten? Wenn es eine oder verschiedene Plattformen gibt, dann soll dargestellt und vorgestellt werden, welche Inhalte, Themen, Ziele und Maßnahmen daraus unterstützt und gefördert werden, um ein akustische Gut, im sinne von einem „Erbe“ (Weltnatur, Weltkultur) zu pflegen und zu erhalten. Was sind die beschriebenen und bezeichneten Bedingungen für ein gute und förderliche Klangwelt? Was gilt es wie, wo und womit umzusetzen, um das Akustische, klangliche Erbe der Natur und der Kultur diese Welt zu kennen und zu schützten?
Das Projekt soll sich insbesondere in die naturschutzfachlichen, biodiversen, kulturellen und künstlerischen Themenwelten der Akustik einreihen. Das Projekt soll sensibilisieren, Wissen vermitteln und Kenntnisse zusammentragen, die mit den Hörsinn in den Mittelpunkt stellen. Es sollen, unter anderem, die Inspiration für die vielfältigen Anlässe, Notwendigkeiten und Motivationen zu passendem und nützlichen Verhalten gefördert werden, wie mannigfache Beiträge für die Gestaltung der Verhältnisse einer natürlichen, gesunden und sicheren akustischen Welt unterstützt werden.
SAI-Lab: „Der Klimawandel verändert die tierische Geräuschkulisse.“
Weitere Informationen
- Was können Geräusche bewirken? die gute frage. URL: https://md-bund.de/fileadmin/dokumente/forum_das_Magazin_des_Medizinischen_Dienstes/Leseproben/Ausgabe_4_2022/forum_4-2022_-_Was_koennen_Geraeusche_bewirken.pdf
- Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V. (24.10.2016 ): Ohrendschungel. URL: https://www.lag21.de/projekte/details/ohrendschungel/
- G+J Medien GmbH (21.05.2021): Schmerzlindernde Geräusche Wissenschaft: Wer viel in der Natur ist, hat weniger Schmerzen. Gutes Klima. URL: https://www.stern.de/wirtschaft/gutes-klima—naturgeraeusche-gut-gegen-stress-und-schmerzen-30538336.html . Darin: „Klimawandel, Artensterben, Umweltverschmutzung: All das macht uns schwer zu schaffen. Aber es gibt auch die guten Nachrichten. Denn jede Woche erreichen uns Nachrichten in Sachen Klima und Nachhaltigkeit, die uns ein wenig aufatmen lassen. Und die wollen wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten. Playlist Natur.“
- Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (2020): Tieffrequente Geräusche inkl. Infraschall von Windkraftanlagen und anderen Quellen. URL: https://pudi.lubw.de/detailseite/-/publication/84558
- Nationalpark Schwarzwald (2023): Natur- und Wildnisbildung. Begeisterung für Wildnis wecken. Für Wildnis begeistern, Natur mit allen Sinnen erleben, globale Zusammenhänge verstehen, eigene Handlungsmöglichkeiten erkennen – die Aufgaben der Bildungsarbeit im Nationalpark sind vielfältig. Als Praxispartner für außerschulische Bildungsangebote macht das Team der Natur- und Wildnisbildung Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) konkret. Über zielgruppenspezifische Zugänge werden Hand, Herz und Kopf angesprochen. (…). Wildnis - Biodiversität – Bildung für nachhaltige Entwicklung – Naturschutz. URL: https://www.nationalpark-schwarzwald.de/de/natur-wildnisbildung/natur-und-wildnisbildung-neu
- Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) (19.06.2020): Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge. Bundes-Immissionsschutzgesetz. URL: https://www.bmuv.de/gesetz/gesetz-zum-schutz-vor-schaedlichen-umwelteinwirkungen-durch-luftverunreinigungen-geraeusche-erschuetterungen-und-aehnliche-vorgaenge
- Lennart Pyritz (09.07.2019): Akustische AnthropologieGeräusche als Orientierung in Raum und Zeit. URL: https://www.deutschlandfunk.de/akustische-anthropologie-geraeusche-als-orientierung-in-100.html. Darin: „Das Gezwitscher der Vögel am Amazonas, Ziegenglocken auf Sardinien oder Jazz in Westafrika – seit über 40 Jahren vermisst Steven Feld die Welt akustisch. Ziel seiner interdisziplinären Forschung zwischen Anthropologie, Ethnologie und Musikwissenschaften: Klang als eine Art des Wissens zu begreifen.“ (s.o.).
- Akademie der Künste (20.06.2023): Time to Listen. Die ökologische Krise in Klang und Musik. Festival mit Klanginstallationen, Konzerten, Symposium, Aktionen im öffentlichen Raum. 18. August – 3. September 2023, Hanseatenweg. URL: https://www.adk.de/de/presse/pressemitteilungen.htm?we_objectID=65497 . Darin: „Mit dem Festival „Time to Listen“ geht die Akademie der Künste der Frage nach, wie die ökologische Krise in Klang und Musik hörbar wird. Das Festival findet vom 18. August bis zum 3. September in der Akademie der Künste am Hanseatenweg statt und umfasst eine Ausstellung mit Klanginstallationen, Konzerte, ein Symposium und Aktionen im öffentlichen Raum.“ (s.o.). Auch Darin: „Mit musikalischen Mitteln reagieren internationale Künstler*innen auf das dringliche Thema der Klima- und Umweltkrise. Sie machen die globale Perspektive und weltweite Besorgnis sichtbar und entwickeln Szenarien, in denen Menschen und natürliche Ökosysteme ihre symbiotische Beziehung wieder aufleben lassen, indigene Naturkonzepte neu bewertet werden oder klimaneutrale Technologien den Klang hervorbringen.
Sieben großräumige Klanginstallationen in den Ausstellungshallen und den Außenräumen des Akademie-Gebäudes laden dazu ein, Wüstenbildung am Rand der Sahara, den schwindenden Stören in der Ostsee oder Solarklangblumen zuzuhören. Ein vielfältiges Konzertprogramm versammelt Stücke, die letzte Refugien von Biodiversität im Boden und in Regenwäldern, schmelzende Gletscher oder Müllverbrennung in Indien eingefangen haben u. a. von Carola Bauckholt, Marcus Maeder, dem Acoustic Ecology Lab Mexiko und Sarah Nemtsov. Ein Symposium am 19. und 20. August, ausgerichtet zusammen mit inm / field notes, beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit Hören bzw. Zuhören überhaupt Bedingung für ein tiefes Verständnis und die Beschäftigung mit der Umwelt ist – gerade in globalen Zusammenhängen. Bei Arnold Dreyblatts Kill the Light – ein Haus ohne Strom am 27. August geht das Publikum in geführten Kleingruppen durch das dunkle Haus am Hanseatenweg und erkundet künstlerisch artikulierte unbekannte Orte. Zum Kunstfestival Moabit „Ortstermin“ am 2. und 3. September bespielen Mitglieder der Akademie der Künste und Gäste an der „Nachhaltigkeitsbude“ von Manos Tsangaris den öffentlichen Raum mit Sprech-Chor-Aktionen, Lesungen, Klima-Gesprächen und Theaterminiaturen.
Die Akademie der Künste versteht sich mit ihren Programmen als Ideengeberin und Vermittlerin zum Thema Nachhaltigkeit. Das Festival „Time to Listen. Die ökologische Krise in Klang und Musik“ setzt eine Reihe von Veranstaltungen, die sich der Klima- und Umweltkrise widmen, fort und leitet ein Schwerpunktprogramm zu diesem Thema im Herbst 2023 ein. Teilhabe, kulturelle Bildung und nachhaltige Produktionsweisen sind zentrale Anliegen der Akademie der Künste.“ (Akademie der Künste 2023 „Time to Listen“).