In diesem Projekt sollen die Risiken eines "Blackouts" durch Lösungen und Chancen des "Greenin" wechselseitig betrachtet werden.
Das Wort Greenin ist ein Kunstwort. Es ist eine innovative sprachliche Herangehensweise um ein Pendant zum Begriff „Blackout“ einzuführen und zu erörtern. Das Wort „Green-in lässt sich wie „Black-out“ in einer Farbe und eine Dynamik trennen. Wenn Blackout symbolisiert das etwas abgeschaltet wird oder ausgefallen ist und es „schwarz, also dunkel wird, oder unüberschaubar und schwer zu erkennen, dann soll Greenin für „grün“, also nachhaltig stehen, oder umweltfreundlich und menschlich angemessen bedeuten, mit dem Neues und Nützliches entwickelt und eingeführt wird.
Als Greenin werden alle Ideen, Lösungsansätze, Lösungen, Maßnahmen und deren Umsetzung bezeichnet und betrachtet, die nachhaltige bauliche, technische, organisatorische und personenbezogenen Konzepte, Methoden, Mittel und deren Wirksamkeit umfassen, auf die präventiv und operativ bei Notfällen zurückgegriffen werden kann. Gegenüber Risiken und deren sich manifestierenden Notfällen und möglichen Notlagen (Eintrittswahrscheinlichkeit, Schadensschwere), beispielsweise einem Blackout (Stromausfall), gilt es umgesetzten Maßnahmen die Resilienz zu verbessern und diese auf einen gewünschten Grad zur Krisenprävention zu halten.
Mit Greenin sollen Lösungen, über das Management von Risiken, betrachtet werden, die auch im sicheren bürgerlichen und zivilen Alltag weitere Chancen für nachhaltige Entwicklung bieten.
Der Grundgedanke von Greenin ist Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe mit Nachhaltiger Entwicklung zu verknüpfen und zu verbinden. Mit Greenin sollen insbesondere die Wirtschaftlichkeit, die Nachhaltigkeit und der gesellschaftliche Mehrwert (Gemeinwohl) gefördert werden, wenn Maßnahmen zum Bevölkerungsschutz und der Katastrophenhilfe umgesetzt werden (sollen).
Mit Greenin soll der Blick darauf gelegt werden, was durch Maßnahmen für passende Handlungen und Vorgehensweisen im Notfall oder bei einer Katastrophe, zugleich auch eine günstige und wirksame Maßnahmen für nachhaltigen Entwicklung für Ziele der Nachhaltigkeit sein können.
Bei Greenin soll es also darum gehen und sich drehen einen Mehrwert zu benennen, zu erzeugen und zu entwickeln.
Wenn Maßnahmen angesichts eines Risiko vor „Blackout“ umgesetzt werden, dann wäre es besonders nachhaltig wenn damit auch Chancen für Greenin sogleich und zugleich mit einhergehen.
Weitere Informationen
- Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) (19.09.2023): Arbeitssicherheit : Risiko Blackout: Im Notfall erreichbar bleiben. Kommunen rüsten sich für längere Stromausfälle. Ein Fokus: Notfall-Infopunkte. URL: https://topeins.dguv.de/arbeitssicherheit/risiko-blackout-im-notfall-erreichbar-bleiben/
- Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) (2023): Stromausfall. URL: https://www.bbk.bund.de/DE/Themen/Kritische-Infrastrukturen/KRITIS-Gefahrenlagen/Stromausfall/stromausfall_node.html
- Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) (13.09.2023): Notfall-Infopunkte: „Im Vorfeld ausprobieren“. Führungskultur. Mit allen Beteiligten hat die Stadt Bocholt geprobt, wie Notfall-Infopunkte einzurichten sind. Monika Tenbrock und Dieter Helbig berichten. URL: https://topeins.dguv.de/fuehrungskultur/notfall-infopunkte-im-vorfeld-ausprobieren/
Quervernetzt:
- Nachhaltigkeitsziel 17, siehe URL: https://www.sai-lab.de/index.php/de/nachhaltigkeit/19-nachhaltigkeitsziele/1579
Anker:
- Sustainability Inside 024: Risiko Blackout - Chance Greenin, siehe URL: https://www.sai-lab.de/index.php/de/projekte/52-sdg-17-sustainability-inside/863