Labor für nachhaltige und nützliche Innovationen (SAI-Lab)

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In diesem Projekt geht es um Leitbilder für nachhaltige Entwicklung und um Leitbilder zur Nachhaltigkeit.

Anlässlich der Europameisterschaft der „Union of European Football Associations“ (offiziell französisch: Union des associations européennes de football; deutsch: Union Europäischer Fußballverbände, kurz UEFA) (siehe Wikimedia 20.06.2024) im Fußball der Männer im Jahr 2024, die auch in Berlin stattfindet, hat sich das SAI-Lab, unter anderem, das Leitbild der  Nachhaltigkeit zur UEFA EURO 2024 im Bundesland Berlin angeschaut (SenInnSport 2024). Dabei sind uns einige ernsthafte Aspekte, übliche Begriffe, bekannte Formulierung, eigentümliche Ausdrücke, sprachliche Konstrukte, redaktionelle Passagen, sowie einige neuartige Satzstellungen, bestimmte Einlassungen und augenfällige Auslassungen, sowie der gesamte Inhalt aufgefallen. Aufgefallen ist uns vor allem das, für das wir noch keinen Begriff oder keine begriffliches Hilfsmittel haben, um den ersten Eindruck passen wiederzugeben.
In Analogie würde uns zunächst „Greenwashing“ einfallen, was aber angesichts des erweiterten Rahmens der Nachhaltigkeit der Agenda 20230, nicht wirklich als Begriff passt, weil Nachhaltigkeit und nachhaltige Entwicklung ja weit über eine Umsetzung von „Green“, messbar an klassischen Indikatoren eines integrierten Umwelt- und Ressourcenschutzes, hinausgeht und hinausreicht.

Unbenommen eines tieferen Einstiegs und weiterer Male des gründlichen Lesens, des genau Studierens und des intensiven Kommentieren des Textes vom oben beispielhaft genannten Leitbilds, soll in diesem Projekt die Bewertung von  Leitbildern für nachhaltige Entwicklung und von Leitbildern zur Nachhaltigkeit aufgestellt, entwickelt, erörtert, vorgestellt, exemplarisch angewendet und bereitgestellt werden.

Dazu  soll in diesem Projekt das Ziel verfolgt werden, wie über die Ziele und deren Vorgaben, sowie dazu mit den Indikatoren der Nachhaltigkeit, nicht nur eine angemessene Berichterstattung als „vorher - nachher“ oder „so wie bisher – jetzt nachhaltiger“ auch auf Leitbilder für bestimmte Produkte und Dienstleistungen angewendet werden kann. 

  • Kann ein Leitbild für ein Produkt oder eine Dienstleistungen eines Unternehmens erstellt werden, das der Agenda 2030 gut gerecht wird?
  • Kann ein Leitbild erstellt werden, dass für Unternehmen, eine Organisation, eine Einrichtung oder öffentliche Stelle in einem bestimmten Tätigkeitsfeld gilt oder bestimmte Handlungen, oder eine skizzierten Handlungsrahmen beschreibt, das der  Agenda 2030 gut gerecht wird?
  • Welche Merkmale, Kriterien und Indikatoren können dazu beitragen, in einem jeweiligen Bewertungsverfahren, herauszufinden, wie gut oder schlecht ein Leitbild die  Agenda 2030 umsetzt?
  • Anhand welcher Kriterien kann von einem  guten, mittelmäßigen  oder schlechten Leitbild aus dem Blickwinkel der Agenda 2030 gesprochen werden?
  • Woran kann ein Leitbild erkannt, beurteilt oder bewertet werden, das den Charakter, die Vision, die Grundlagen, die Übereinkunft und die Ziele der  Agenda 2030 zwar verwendet, aufgreift und sich derer schmückt, aber eigentlich etwas anderes verfolgt und verspricht, etwas das nicht den Zielen entspricht, vielleicht sogar negativ wirkt?
  • Wie kann die Skala der guten positiven und der schlechten negativen Beurteilung aufgebaut sein?
  • Anhand welche Wörter, Begriffe oder Formulierungen kann das Ergebnis in Kurzform wiedergegeben werden?

 

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Hier gibt es die Informationen zur Idee für ein Rahmenprojekt Nachhaltigkeit SDG 17 "Nahsicht" (Closeup) aus dem SAI-Lab.

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Welche Hochschule hat die besten, transparenten, vollständigen, qualitativen und aktuellen Stellenbeschreibungen in einem einfachen, digitalen und aussagekräftigen Stellenplan? Werden zur nachhaltigen Entwicklung von Stellenbeschreibung an Hochschulen auch aktiv oder partizipativ die Beschäftigten beteiligt und einbezogen?

Eine Stellenbeschreibung umfasst und informiert zu einer Position im Unternehmen, einer Organisation oder einer Einrichtung. Eine Stellenbeschreibung ist unabhängig von der Personen, die eine Stelle inne hat. Die einer Planung und Errichtung einer Stelle geht grundlegende  mit der Beschreibung einer Stelle einher.

Eine Stellenbeschreibung ist ein wichtiges Dokument für die Errichtung und Bewirtschaftung einer Stelle, die beispielsweise für die Einstellung und die Entlohnung von Personal erforderlich ist. Die Stellenbeschreibung ist die Grundlage für die  Stellenanzeige und den Arbeitsvertrag. Eine Stellenbeschreibung ist verwaltungsfachlich, arbeitsrechtlich und betriebswirtschaftlich von Bedeutung für die Planungen zum Personal. Eine Stellenbeschreibung kann bedeutend für bestimmte Ziele sein, insbesondere zu Aufgaben, zu Produkten und für die Selbstorganisation im Unternehmen, der Organisation oder der Einrichtung.

Die Stellenbeschreibung ist auch für die organisatorische Einbindung einer Stelle, der darin festgelegten Funktion und der darin zusammengestellten Aufgaben wichtig. Die Stellenbeschreibung greift Bestehendes zur Vorgangsbearbeitung und Prozessen auf und dokumentiert die gewollten betrieblichen und strukturellen Vernetzungen und Eigenständigkeiten der Stelle. Zur Stellenbeschreibung gehört weiterhin die arbeitsvertragliche Zuordnung zu einer Vertragsart und weiterer vertragsrechtlicher Bedingungen, wie beispielsweise die mögliche Vorsetzung (Vorgesetzte/r) und Stellvertretungen. Zur Stellenbeschreibung gehört die arbeitsrechtliche Dotierung oder Eingruppierung. Die sogenannte Bewertung der Stelle erfolgt  bei der Kategorie der tariflichen Stelle nach den Regeln der Eingruppierung und der Entgeltordnung, oder nach Verfahren für Kategorien außertariflicher Stellen, wie beispielsweise nach dem Beamtenrecht.

Eine Stellenbeschreibung referenziert auf die Aufbauorganisation und den Geschäftsverteilungsplan (GVPl), oder nimm Bezug auf ein vergleichbares qualitatives Funktionsdiagramm oder aufgaben-kritisches Organigramm vom Unternehmen, auch im Sinne eine Begründung des Bedarfs der Stelle. In der Stellenbeschreibung werden daher insbesondere Ausprägungen zur Rolle, den Pflichten, möglichen Berechtigungen, zugewiesener Funktionen, inhaltlichen Verantwortlichkeiten, überblicksartigen (und möglichen dezidierten) Aufgaben und bestimmten Zuständigkeiten konkretisiert und dargestellt. Sofern strukturelle und systematische Verknüpfung zum Aufbauorganisation und den Geschäftsverteilungsplan können entsprechende Daten und Informationen zu einer Stelle auch dort hinterlegt sein. Die Stellenbeschreibung stellt ein Dokument dar, das verschiedene Kategorien von Daten und Informationen integriert oder verknüpft, die als personal-soziales und betriebs-ökonomisches und aufgaben-ökologisches Indikator umschrieben und beschrieben werden können.

Die Stellenbeschreibung ist ein unmittelbares Instrument und Dokument von Arbeitgebern für eine Zusammenfassung der Merkmale, Kriterien, weiteren Eigenschaften, grundlegenden Daten und  Fakten, sowie wichtigen und wesentlichen Anforderungen einer Stelle. Die Stellenbeschreibung umfasst daher grundlegende Informationen zur Finanzierung, zur organisatorischen Zu- und Einordnung, der Kandidaturen, möglicher Verfahren der Ausschreibung, Bewerbung, Rekrutierung oder Berufung. Die Stellenbeschreibung dient Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu arbeitsvertraglichen und arbeitsrechtlichen Information und Orientierung, ebenso auch der mit der Position verknüpfen Pflichten, Vorgaben, Weisungen und Rechte. Darüber hinaus kann die Stellenbeschreibung auch für eine Art und Weise der  nachhaltigen Entwicklung der Stelle genutzt werden, beispielsweise in Zusammenarbeit mit der Inhaberin oder dem Inhaber der Stelle, den Beschäftigten, respektive den Arbeitnehmervertretungen (Gewerkschaften, Betriebsräten, Personalvertretungen), sowie den gesetzlich bestellten Beauftragten im Unternehmen.

Weitere Informationen

  • HRworks GmbH (2024): Stellenbeschreibung. Definition und Muster. URL: https://www.hrworks.de/lexikon/stellenbeschreibung/
  • Präsidentin der TU Berlin (06.05.2024): Mitteilung der Präsidentin: Ihre Stellenbeschreibung ist nicht mehr aktuell? So können Sie eine Neubewertung beantragen. TU Berlin, Mailing

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In diesem Projekt soll das eine Gegenüberstellung von „Produkt“ und „soziales Produkt“, als Wortneuschöpfung „Soziodukt“ erfolgen. Über den Vergleich sollen Merkmal und Eigenschaften des  Soziodukts erarbeitet und vorgestellt werden. Der Begriff Soziodukt soll darüber für den sprachlichen und textlichen Gebrauch vorbereitet und eingeführt werden.

Ansätze zur Beschreibung von "Soziodukt".

Das Soziodukt...

  • ist nicht verwandt mit dem Bruttosozialprodukt.
  • ist gekennzeichnet durch besondere Ausprägung in Merkmalen der sozialen Nachhaltigkeit.
  • ist ein Produkt mit besondes sozialen Eigenschaften.
  • ist ein vollwertiger Gegenstand, Ware oder Gut dessen sozialer Wert frei von Spenden und Mildtätigkeit ist.
  • ist nicht charakteristisch "kostenlos" aber idealerweise auch als commons geeignet und verfügbar.
  • ist ein Objekt dessen Design zur Eigenschaft ebenso beiträgt wie die Materialien und der Nutzen.
  • ist ein Erzeugnis dessen Auswirkungen positiv auf die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit wirken, wobei die Standards der Agenda 2030 für soziale Aspekte gelten.
  • ist ein Ergebnis integrierter "verbundener" und hochgradig umgesetzter Kriterien, insbesondere der Menschenrechte und der sozialen Vorgaben für nachhaltige Entwicklung.
  • ist ein Vor-, Teil, Zwischen oder sonstiges Produkt das ebenso eine Beschreibung einer "Leistung" kennt, wie eine Anerkennung und Würdigung der "Nicht-Leistung" umfasst.
  • ist gefertigt nach dezentralen zivilen, sozialen und kuturellen Regeln,
  • ist neutral oder begünstigend für den Schutz, die Sicherheit und Unversehrtheit von sozialen Werten.
  • ist günstig für die Entwicklung der guten Sitten, des materiellen und des immateriellem Erbes.
  • istzuträglich für die Gesudnheit, die Mütterlichkeit, die Väterlichkeit, dier Verwandschaft und die Würde von Menschen.
  • ist hinreichend einfach in der Bereitstellung, dem Betrieb und der Nutzung.
  • ...

 

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In diesem Projekt soll die Nachhaltigkeit bei der Form der Veranstaltung der „Lange Nacht“ untersucht werden. Die Öffnungszeiten einer oder mehrerer gleichartiger Stätten wird bis in die Nachtstunden ausgedehnt. Die Stätten können mit einer gemeinsamen Eintrittskarte besucht werden. Dabei ist der Beginn in der Regel schon am „helllichten Tag“, meistens mittags oder am frühen Nachmittag.

Beispiele sind: „Lange Nacht der Museen“, der „Langen Nacht der Wissenschaften“ oder der  „Lange Nacht der Literatur“.

Welche Merkmale, Aspekte, Kriterien und Indikatoren sind für eine gemeinschaftliche Veranstaltung wie die „Lange Nacht“, die von Einrichtungen und Vereinen  durchgeführt werden, wichtig, um damit einen Betrag zur nachhaltige Entwicklung zu leisten und die Nachhaltigkeit zu fördern?

Weitere Informationen

  1. Nahsicht 005: Weibliches Design
  2. Nahsicht 023: Das Transformative Büro

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