Das SAI-Lab stellt die These auf, das mit dem Eintritt des Iran am 14.04.2024 mit einem militärischen kriegstechnischen Angriff auf Israel vom faktischen Dritten Weltkrieg gesprochen werden kann. Dieser Tatbestand der Kriegsführung großer Parteien und über Kontinente hinaus, kann bereits als Tatbestand für den 3. Weltkrieg angenommen werden. Es kann auch ein früheres Datum , als das genannten Datum, als Beginn des 3. Weltkriegs postuliert werden. Es kann auch ein Ereignis in der Zukunft in die Diskussion eingebracht werden, ob es sich bei der jetzigen Kriegslage um den 3. Weltkrieg handelt. Ebenso kann die Argumentation auch für ein noch ausstehendes Qualität oder Quantität von einem solchen Ereignis angeführt werden, das dann einen solchen Kriegszustand begründen würde.

Das Projekt „Der dritte Weltkrieg – Globalen Frieden schaffen“ soll sich damit intensiv und aktiv auseinandersetzten. Aus Sicht des SAI-Lab gibt es gute Gründe vom 3. Weltkrieg zu sprechen. Es könnte Dinge der damit gestoppten nachhaltigen Entwicklung deutlich machen. Vom 3. Weltkrieg zu sprechen könnte Helfen, nicht zu resignieren und die Ressourcen für eine Wiederaufnahme von nachhaltiger Einwechslung in Frieden zu stärken.

Hintergrund der Einschätzung und These für diese Projekt: Wenn vom dritten Weltkrieg gesprochen wird, wie jetzt hier in und für diese Projekt, dann geht es im Sinne der Nachhaltigkeit darum eine Zustand klar und unmissverständlich zu benennen, der nicht nachhaltig ist und den es so dringlich und wichtig zu beenden gilt. Da Krieg negative Nachhaltigkeit darstellt, ist Frieden wesentlich. Das es sich bei den Nachhaltigkeitsziele um globale Ziele handelt gilt es globalen Frieden schaffen, um auf einer solchen Grundlage und Voraussetzung nachhaltige Entwicklung zu gestalten und zu betreiben. Mit und im Krieg geht „funktioniert“ nachhaltige Entwicklung nicht oder nur auf perfide, perplexe und absurde Art und Weise. Eine globale nachhaltige Entwicklung ist erheblich „fundamental“ durch einen Zustand von Weltkrieg gestoppt, in sehr erheblich Umfang behindert und in weitreichender und maßgeblich Art und Weise eingeschränkt.

Wenn die Situation am 14.04.2024 mit einem militärischen kriegstechnischen Eintritt des Iran am in den Krieg mit Israel, vom faktischen Dritten Weltkrieg gesprochen werden kann, dann
a) aufgrund der Vorgeschichten und Lagen nach den territorialen, nationalen und regionalen Kriegen ab dem Jahr 2011, beispielsweise von Russland gegen die Ukraine, den Krieg gegen den Islamischen Staat (2014), dem Bürgerkrieg in Syrien (2011), dem Krieg in Gaza (2014),
sowie deren Fortsetzung und Ausweitung, beispielsweise durch den Jemenkrieg (seit 2015), Rohingya-Konflikt (seit 2015), dem Drogenkrieg auf den Philippinen (seit 2016), dem Bergkarabachkonflikt 2020 (2020), ergänzt um zahlreiche Bürgerkriege, in Tigray (seit 2020), Bürgerkrieg in Myanmar (seit 2021) und im Sudan (2023), Taliban in Afghanistan (2021) , wegen
b) eingreifen von weiteren Staaten mit direkten und indirekten mitteln, sei es Cyberkriegführung, sei es materielle, technische und wirtschaftliche Hilfe für die Führung von lokalen, regionalen Kriegen, ein. Sowie einhergehend mit
c) der Überlagerung dieser Kriege durch terroristische Kriegsführung durch Anschläge und die Krieg von Seiten von Terroristen. Verstärkt durch
d) die Multiple Lage einer Welt mit verschiedenster Ausprägungen von Krieg in vielen Ländern, mit Beteiligung von vielen Ländern (Solidarität, Partnerschaft, Bündnisse) und mit
e) aktiver Teilhabe und Mitwirkung von zahlreichen Ländern an regionaler Kriegsführung (Kriegsgebiet), sowie
f) der erheblichen Ausweitung der Bedrohungslagen und der Risikoeinstufung in nicht mit unmittelbar an örtlichen territorialen Kampfhandlungen aktiv beteiligten Staaten.

All dies legt eine Einstufung und Bezeichnung der Weltlage als „im dritten Weltkrieg“ nahe.

Diese Lage ist eine, geradezu „die“ gefährlichste und bedrohlichste Lage im Kontext der erforderlichen nachhaltigen Entwicklung. Wie kann der 3. Weltkrieg beendet werden, um erneut in nachhaltige Entwicklung einzusteigen, dann nachhaltiger Entwicklung wieder neu, anders oder fortlaufend weiter zu machen?

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