- Details
- Written by: Michael Hüllenkrämer
Der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages hat zum Thema "heute im bundestag - Arbeit und Soziales, Bildung, Familie und Gesundheit - Nr. 126" die Information "Änderung des Produktsicherheitsgesetzes“ veröffentlicht.
"(...) Die Bundesregierung will Regelungen zur Sicherheit von Maschinen und Produkten neu fassen. Dazu hat sie den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Produktsicherheitsgesetzes und weiterer produktsicherheitsrechtlicher Vorschriften (21/2511) vorgelegt.
Ziel ist es laut Entwurf, Regelungen zur Umsetzung der Richtlinie 2001/95/EG aus dem Produktsicherheitsgesetz zu streichen und Regelungen in das Produktsicherheitsgesetz aufzunehmen, die der Durchführung der Verordnung (EU) 2023/988 dienen. Inhaltlich umfassen die Durchführungsbestimmungen Verfahrensregelungen sowie Bußgeld- und Straftatbestände.
Des Weiteren soll das Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB) geändert werden. Mit dem in Paragraf 5 Absatz 2 Nummer 2 LFGB verankerten Verbot, mit Lebensmitteln verwechselbare Produkte herzustellen, zu behandeln und in den Verkehr zu bringen, wurde die Richtlinie 87/357/EWG des Rates vom 25. Juni 1987 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten für Erzeugnisse, deren tatsächliche Beschaffenheit nicht erkennbar ist und die die Gesundheit der Verbraucher gefährden in nationales Recht umgesetzt. Mit Geltungsbeginn der Verordnung (EU) 2023/988 wurde die Richtlinie 87/357/EWG mit Wirkung zum 13.12.2024 aufgehoben. Die Regelung des Paragraf 5 Absatz 2 Nummer 2 LFGB wird daher aufgehoben.“ (Deutscher Bundestag, 05.11.2025).
Das SAI-Lab greift diese Information in den dazu angelegten, vorgeschlagenen oder notierten Projekten zur nachhaltigen Entwicklung auf.
Weitere Informationen:
- Deutscher Bundestag (06.11.2025): heute im bundestag - Arbeit und Soziales, Bildung, Familie und Gesundheit - Nr. 126. Newsletter
Quervernetzt:
- Deutscher Bundestag, siehe URL: https://www.sai-lab.de/index.php/de/freunde/3040
Anker:
- Deutscher Bundestag: Neufassung von Regelungen zur Sicherheit von Maschinen und Produkten, siehe URL: https://www.sai-lab.de/index.php/de/freunde/4135
- Details
- Written by: Michael Hüllenkrämer
Der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages hat zum Thema "heute im bundestag - Arbeit und Soziales, Bildung, Familie und Gesundheit - Nr. 126" die Information "Defizite bei der Barrierefreiheit im Gesundheitswesen“ veröffentlicht.
"(...) Patienten stoßen im Gesundheitswesen immer noch vielerorts auf Zugangsbarrieren. Das geht aus der Antwort (21/2481) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (21/2019) der Grünen hervor. Aktuell werde geprüft, wie Defizite bei der Barrierefreiheit im Gesundheitswesen weiter abgebaut werden könnten, heißt es in der Antwort.
Die inklusive Gesundheitsversorgung sei eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass Menschen mit Behinderungen ein selbstbestimmtes Leben führen könnten. Im Koalitionsvertrag sei vorgesehen, das Gesundheitswesen und die Pflegeversorgung barrierefrei und inklusiv weiterzuentwickeln. Die Bundesregierung werde geeignete Initiativen prüfen, um durch den Abbau von Barrieren die Teilhabe aller Menschen zu gewährleisten.
Wie die Bundesregierung unter Verweis auf die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) schreibt, weisen unter den aktiven Praxen und ambulanten Einrichtungen im ärztlichen Bereich 35.889 von 99.756 Praxen oder 36 Prozent mindestens ein Merkmal von Barrierefreiheit auf. Bei den psychologisch-psychotherapeutischen Praxen seien es 8.112 von 32.437 Praxen oder 25 Prozent.
Der Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen sieht den Angaben zufolge auch für die Langzeitpflege konkrete Ziele vor. So sollen etwa pflegerische Angebote und Strukturen ausgebaut und der barrierefreie Zugang zur Pflegeberatung und die Verfügbarkeit barrierefreier Informationen verbessert werden.“ (Deutscher Bundestag, 05.11.2025).
Das SAI-Lab greift diese Information in den dazu angelegten, vorgeschlagenen oder notierten Projekten zur nachhaltigen Entwicklung auf.
Weitere Informationen:
- Deutscher Bundestag (06.11.2025): heute im bundestag - Arbeit und Soziales, Bildung, Familie und Gesundheit - Nr. 126. Newsletter
Quervernetzt:
- Deutscher Bundestag, siehe URL: https://www.sai-lab.de/index.php/de/freunde/3040
Anker:
- Deutscher Bundestag: Antwort auf Kleine Anfrage zur Barrierefreiheit im Gesundheitswesen, siehe URL: https://www.sai-lab.de/index.php/de/freunde/4136
- Details
- Written by: Super User
Quervernetzt:
- Unfallkasse Berlin (UKB), siehe URL: https://www.sai-lab.de/index.php/de/freunde/2366
Anker:
- UKB: Informationen für Führungskräfte zu Ansätzen der Verkehrssicherheit, siehe URL: https://www.sai-lab.de/index.php/de/freunde/4134
- Details
- Written by: Michael Hüllenkrämer
In den Mitteilungen des Präsidiums der TU Berlin wurde die Informationen "Evaluation der Berlin University Alliance – Dank für das große Engagement" veröffentlicht:
- Details
- Written by: Michael Hüllenkrämer
Der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages hat zum Thema "heute im bundestag - Bau und Verkehr - Nr. 109" die Information "Bedarf an altersgerechten Wohnungen steigt weiter an“ veröffentlicht.
"(...) Der Bedarf an altersgerechten Wohnungen liegt deutlich höher als der Bestand von derzeit rund 1,2 Millionen Wohnungen. Wie die Bundesregierung in der Antwort (21/2488) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (21/2288) berichtet, hätten im Jahr 2022 in rund 13 Millionen Haushalten Personen ab 65 Jahren gelebt, darunter in 3,5 Millionen Haushalten Personen mit Mobilitätseinschränkungen. Allein im Segment der altersgerechten Wohnungen liege der Bedarf somit deutlich über dem Bestand an entsprechenden barrierefreien oder barrierearmen Wohnungen, der nach den Ergebnissen des Mikrozensus mit 1,2 Millionen angegeben wird. Als „Barrierefreiheitsmerkmale“ gelten danach ein schwellenloser Zugang zur Wohnung, keine Schwellen in der Wohnung und eine ebenerdigen Dusche.
Die Zahl der Haushalte mit Personen ab 65 Jahren wird nach Angaben der Regierung von 2022 bis 2035 um rund 975.000 Haushalte auf 13,98 Millionen Haushalte steigen. Im selben Zeitraum werde die Zahl der älteren Haushalte mit mobilitätseingeschränkten Personen um knapp 259.000 auf 3,71 Millionen Haushalte steigen. Der Entstehung von barrierefreiem und barrierearmem Wohnraum komme eine große Bedeutung zu, weshalb eine Vielzahl an Maßnahmen ergriffen werde, schreibt die Regierung.
Die bisherige Wirkung des KfW-Förderprogramms „Altersgerecht Umbauen“ wird von der Regierung als erheblich bewertet. Von 2009 bis 2024 seien Baumaßnahmen zur Barrierereduzierung für Privatpersonen für Bestandsimmobilien gefördert worden. Die verfügbaren Mittel seien dabei regelmäßig vor Jahresende ausgeschöpft gewesen. Bis zum Dezember 2024 seien über 350.000 Anträge mit einem Volumen von rund 763 Millionen Euro zugesagt worden. Auf die Frage, warum das Programm nicht mehr fortgesetzt wird, antwortet die Regierung: „Der Grund hierfür liegt in der Begrenzung der verfügbaren Haushaltsmittel.“ (Deutscher Bundestag, 05.11.2025).
Das SAI-Lab greift diese Information in den dazu angelegten, vorgeschlagenen oder notierten Projekten zur nachhaltigen Entwicklung auf.
Weitere Informationen:
- Deutscher Bundestag (05.11.2025): heute im bundestag - Bau und Verkehr - Nr. 109. Newsletter
Quervernetzt:
- Deutscher Bundestag, siehe URL: https://www.sai-lab.de/index.php/de/freunde/3040
Anker:
- Deutscher Bundestag: Anstieg beim Bedarf an altersgerechten Wohnungen, siehe URL: https://www.sai-lab.de/index.php/de/freunde/4127
- Deutscher Bundestag: Schritte zur Gründung des Bundesforschungszentrums für klimaneutrales und ressourceneffizientes Bauen (BFZ)
- Deutscher Bundestag: Ratifizierung der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation
- Deutscher Bundestag: Fachgespräch im Forschungsausschuss mit Sachverständigen zur Forschungssicherheit
- GermanZero e.V.