Re-Collect - Sammlung, Erfassung, Lagerung, Bereitstellung und Ausgabe (SELBA) für die Bürgerwirtschaft

SDG 08 Sustainomica
Sustainomica 027 Re-Collect - Sammlung, Erfassung, Lagerung, Bereitstellung und Ausgabe (SELBA) für die Bürgerwirtschaft

Im Projekt geht es um die „Sammlung, Erfassung, Lagerung, Bereitstellung und Ausgabe (SELBA) für die Bürgerwirtschaft“. Das Projekt steht unter dem Motto: „Re-Collect“.
Es sollen möglichst viele Beispiele dafür gefunden, gezeigt, vorgestellt und beschrieben werden, was die Sammlung, Erfassung, Lagerung, Bereitstellung und Ausgabe (SELBA) für die zivile und bürgerliche Wirtschaft, die Bürgerwirtschaft, ausmacht und und umfasst.

Beschreibung:
Während der unternehmerische Bereich der Wirtschaft über jeweilige Systeme, Ketten, Netze und logistische Dienste für die Lagerung und Lieferung von für ihre Wirtschaft (Betriebswirtschaft, Unternehmen, Firma) verfügt, fehlt es der zivilen und bürgerlichen Teile der Gesellschaft (Bürgerinitiative, Bürgerwerkstatt, Bürgertum) an entsprechender Infrastruktur und Logistik. Für die Sammlung, Erfassung, Lagerung, Bereitstellung und Ausgabe (SELBA) von Waren und Gütern (Teile, Bauteile, Produkte, Objekte, Erzeugnisse, Werke), welcher Art auch immer, soll ein Ansatz entwickelt werden, der die Bürgerwirtschaft begründet. Es sollen die Aspekte der Bereitstellung vorausgesetzt werden, um gezielt die Sammlung (beispielsweise Übergabe, Abnahme, Herantransport, Anlieferung, Entgegennahme), Erfassung (beispielsweise Typisierung, Kennzeichnung, Codierung, Standardisierung, Bezeichnung, Nummerierung), Lagerung (beispielsweise Umverpackung, Sicherung, Stapelung, Verpackung, Regalsysteme, Lagerflächen, Container), Bereitstellung (beispielsweise Portal, Bürger-Dinge-System, Informationssystem, Buchungssystem, Börse-Datenbank) und Ausgabe (beispielsweise Tresen, Magazin, Freihandbereich, Bürgermarkt, Bürgerlager). 
Für die einzelnen Elemente von Sammlung, Erfassung, Lagerung, Bereitstellung und Ausgabe (SELBA) soll möglichst an international standardisierten und ubiquitären verbreiteten und verwendeten Objekte angeknüpft werden. Das Potential für die Bürgerwirtschaft soll anhand alltäglicher, üblicher und gemeiner Dinge betrachtet werden. Das Motto „selber machen“ klingt fast wie die Anfangsbuchstaben von SELBA und soll dafür stehen, das Bürgerinnen und Bürger die Bedürfnisse für den Austausch von Bauteilen in einer eigenen und innovativen Form der zivilen Wirtschaft weiter entwickeln können und sollen. Bereits vorhandene und bisher bereit eingeführte und betriebene System zu Waren und Gütern in Bürgerhand und Bürgerverwaltung sollen aufgezeigt und darüber informiert werden.
Es sollen auch die allgemeinen Bedingungen betrachtet werden, welche Rolle und Funktion eine Hochschule in einem jeweiligen Modell des SELBA übernehmen oder spielen kann. Es soll insbesondere betrachtet werden, welche Rolle die Reallabore darin übernehmen sollen, können oder wollen.

Was: Bürgerwirtschaft, Waren und Güter
Warum: Abfallvermeidung, Recycling, Re-Use, Citizen Science, Ressourcenschutz, Beschaffung
Wer: u.a. Initiativen des Re-Use und des Recycling, bürgerliche Werkstätten, zivile Manufakturen, genossenschaftlicher Einzelhandel, Vereine 
Wo: Gebäude der TU Berlin 

Nachhaltigkeitsziele: SDG 08

Weitere Informationen:

  • Querverweis: Re-Distribute - SELBA von Bauteilen aus Schrotträdern für bürgerliches Fahrrad-Recycling.