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- Geschrieben von: Michael Hüllenkrämer
- Hauptkategorie: Projekt
SID für Green Consumption Assistants (GCA)
In diesem Projekt soll, nach der These, dass es nicht an Wissen mangelt, um nachhaltig einzukaufen und zu beschaffen, eine Gruppe von technischen Produkten und Hilfsmitteln betrachtet, erstellt und bereitgestellt werden, die Daten und Informationen, für die Nachhaltigkeit in der Beschaffung, insbesondere für den öffentlichen und privaten Konsum, zusammenträgt und bereitstellt, damit Handeln im Einkauf, ob analog oder digital, sich der aufbereiten Metadaten zu Produkten für Entscheidungen, nach den Kriterien für die nachhaltige Entwicklung, nach der Agenda 2023 der Vereinten Nationen, einfach und praktisch bedienen kann.
Mit dem Projekt geht das SAI-Lab, hier insbesondere in Form des Mikro Think-Tank („Design Thinking“, siehe Gosen et al. 01.10.2022) auch einen Dialog mit der Idee zum Green Consumption Assistant (GCA) ein. Über das Projekt sollen die Grundlagen und das paradigmatische Herangehen hinterfragt werden, um die Nützlichkeit von kommunikationstechnischen und Informationstechnischen Lösungen für die Beschaffung auf die fundamentale Ebene des Vorhandenseins von Daten, Informationen und daraus gewonnenem Wissen zu fördern und zu verbessern. Schwerpunkt soll bei den Zielen, Anforderungen und Indikatoren für nachhaltige Beschaffung und Konsum die detaillierten Vorgaben zu den Zielen der nachhaltigen Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG) sein. Daher sollte sich das Projekt, über die Vorgaben für Kilmaschutz und den Konsum der SDG hinaus, ergänzend zu entsprechenden Klima- oder Nachhaltigkeitsversprechen, für zahlreiche weitere Merkmal und Kriterien der Beschaffung und des Konsums breit öffnen (vergl. Hoffmann / Gossen 19.11.2022) (vergl. Gast 17.11.2022). Über das Projekt sollen verschiedenste Dimensionen der Fremd- und Selbstbeschränkung auf erforderliche Daten, Informationen und Wissen für den nachhaltigen Konsum beleuchtet, betrachtet und untersucht werden. Die rechtlichen, organisatorischen und technischen Grundlagen für die Informationsbeschaffung, sei es von Seitens des öffentlichen Dienstes oder der privaten Haushalte, sollen transparent dokumentiert und offengelegt werden. Dazu gehören auch die Aspekte der Gewerbeaufsicht, der Handelsaufsicht, des Verbraucherschutzes, aber auch des Kinder und Jugendschutzes, dazu, um beispielsweise bestimmte Informationen zu Nachhaltigkeit, die vorrangig dem Marketing dienen, zu enttarnen (vergl. Gossen 28.11.2022). Die Hindernisse und Hemmnisse beim Wissen, also der zusammengestellten, aufbereiteten und beurteilten Daten und Informationen für Produkte, die es zu beschaffen oder zu besorgen gilt, können am besten von einer Wissenseinrichtung, hier der Wissenschaft, also über Forschung und Entwicklung, sowie Lehre und Studium, somit einer Hochschule, über die Bearbeitung von Grundlagen und der Umsetzung von Projekten aufgegriffen werden, um dies im Kontext nachhaltiger Ideen für die Zukunft und zum Nutzen der Gesellschaft zu gestalten.
Im Projekt sollen strukturelle und systemische, ebenso wie organisatorische und technische Merkmale und Mittel für die Beschaffung und den Konsum betrachtet werden, wobei möglichst alle drei Ebenen, die der 1) Daten, Informationen und des Wissens, der 2) der Verhältnisse für Beschaffung und Konsum, sowie dem 3) Verhalten bei Beschaffung und Konsum, disziplinär, interdisziplinär und transdisziplinär untersucht, erforscht, dargestellt und vermittelt werden. Damit stellt das Projekt eine Art Gegenthese zu recht klassischen und weit verbreiteten Ansätzen dar, bei denen es nach dem Grundsatz geht, wonach der Ausgangspunkt gerne so dargestellt wird: „Konsument*innen, die Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung übernehmen wollen, sehen sich im Marktgeschehen mit vielfältigen Handlungsoptionen konfrontiert. Um bestehende Konsummuster reflektiert beurteilen und Handlungsalternativen identifizieren zu können, sind sie darauf angewiesen, umfangreiche Informationen zu den Umständen ihres Konsums zu beschaffen und auszuwerten“ (nach Gossen et al. 2022). Das Projekt geht hierbei von der Invertierung der Verantwortung und einem Verständnis des Open Access und der Open Knowledge Bewegung aus, wonach eine Bring-Verpflichtung zu fordern ist, als die Hol-Schuld zu festigen.
Das Projekt verfolgt damit das Ziel der Schaffung von weiteren Grundlagen für nachhaltigen Konsum, hier dem verfügbaren und nutzbaren (nützlichen) Wissen für umweltgerechtes, sozial verantwortliches und ökonomisch vernünftiges Verhalten im unmittelbaren Zusammenhang mit Verhältnissen. Damit soll auch aufgezeigt und ergänzend untersucht werden, wie nachhaltiger Konsum durch Stellen der Beschaffung im Öffentlichen Dienst und in der privaten Hauswirtschaft durch Bedingungen, Vorgaben und Regeln für den Markt bei der Bereitstellung von Wissen gefördert und unterstützt werden können, damit letztlich Onlineumgebungen von Beschaffenden, Kaufenden, Konsumierenden, als nachhaltig eingestuft, für nachhaltige Entscheidungen genutzt werden können (vergl.: Hoffmann 12.2022) (vergl. ggf. gegenteilig: Jäger et al. 16.08.2022).
Dabei sollen „Wissen“ und „Verantwortung“ im Vordergrund der auf Anwendung ausgerichteten forschenden Tätigkeit stehen. Dazu sollen alle wirklich die nachhaltige Entwicklung bei Beschaffung und Konsum entgegenstehenden Lücken untersucht und Lösungen für das Stopfen von Mängeln im Wissensmanagement aufgezeigt werden. Dabei sollte ausdrücklich nicht ein nachhaltiges „alternatives“ Produkt zu einem nicht nachhaltigen Produkt das Ziel der Entscheidungs-, Beurteilungs- und Filterfunktionen sein, sondern die wissentliche Nutzung von Wissen, aus Daten und Informationen, für eine Beschaffung oder einen Konsum, nach den dazu vorgeschriebenen, vernünftigen und maßgeblich dazu aufgerufenen Kriterien und Merkmalen (vergl. Bergener et al. 2023) (vergl. Wuppertal Institut 15.06.2022). Über diesen Ansatz kann auch der Frage „Warum ist es für Hersteller von Produkten so schwierig, Informationen zur Nachhaltigkeit dieser Produkte im Netz bereitzustellen?“ (vergl. BrainCity 03.08.2022) nachgegangen werden.
Damit soll die Nützlichkeit von Wissen für die Beschaffung und den Konsum gefördert werden. So sollen im Projekt die Aspekte der Bereitstellung, Verfügbarmachung, Austausch, Nutzung, Beurteilung und entscheidungsrelevanten Zusammenstellung von Daten, Informationen und Wissen kritisch untersucht werden. Das Projekt verfolgt damit auch Aufklärung über angebliche oder vermeintliche Phänomene zu Daten und Informationen. Daher soll das Projekt auch entsprechende kommunikative, informationstechnische und kulturgestaltende Beiträge über Wissen und dessen Nützlichkeit liefern, um nicht zuletzt dazu beizutragen die Wissens-Verhaltens-Lücke zu überwinden.
Weitere Informationen
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Maike Gossen (2023): Nachhaltiger Konsum im Internet. TU Berlin. Fachgebiet Sozial-ökologische Transformation und nachhaltige Digitalisierung. URL: https://www.tu.berlin/forschen/nachhaltiger-konsum-im-internet
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Technische Universität Berlin (TU Berlin) (2023): Green Consumption Assistant . Ein Leuchtturmprojekt für nachhaltigen Konsum . URL: https://green-consumption-assistant.de/
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Ecosia GmbH (2023):Ein grüner Planet mit jeder Suche. Der einfachste Weg, Bäume zu pflanzen und jeden Tag etwas für das Klima zu tun. URL: https://www.ecosia.org/
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Berliner Hochschule für Technik (BHT) (2023): Webseite. URL: https://www.bht-berlin.de/
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Berliner Hochschule für Technik (BHT) (22.06.2022): LUNCHTALK #11. 22.06.2022, 13:00 Uhr. Green Consumption Assistant – Wird Konsum nachhaltiger durch den Einsatz von KI? Talk am 22 Juni 2022. URL: https://www.bht-berlin.de/4514/article/8277
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Felix Bießmann (2023): GCA (BMUV). Green Consumption Assistant. Berliner Hochschule für Technik (BHT). URL: https://projekt.bht-berlin.de/data-science/research/green-ai-ai-in-biodiversity/gca-bmuv/
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Jens Bergener et al. (03.2023): Working Paper. Driving sustainable choices for consumer electronics: The influence of sustainability cues on purchasing decisions. Publication date: March 2023. Autoren: Jens Bergener, Robin Jadkowski, Ruben Korenke, Patricia Jankowski, Marek Veneny URL: https://green-consumption-assistant.de/wp-content/uploads/Driving-sustainable-choices-for-consumer-electronics.pdf
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Marja Lena Hoffmann (12.2022): Working Paper: Nachhaltige Produktempfehlungen – Identifizierung und Bewertung nachhaltiger Produkte. Autorin: Marja Lena Hoffmann. Unterstützt durch: Maike Gossen (TU Berlin), Ruben Korenke, Owen Thomas, Sofia Tiira, Dennis Kortsch, Saheed Ajibulu, Max Jakob & Jessica Greene (Ecosia GmbH), Felix Bießmann, Sebastian Jäger & Ivana Trajanovska (BHT). Veröffentlicht: Dezember 2022. URL: https://green-consumption-assistant.de/wp-content/uploads/Working-Paper_Nachhaltige-Produktempfehlungen-im-GCA_20221219.pdf
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Maike Gossen (28.11.2022): Greenwashing im Online-Modehandel: Angaben zur Nachhaltigkeit von Produkten oft ungeprüft und nicht ambitioniert genug. URL: https://reset.org/greenwashing-im-online-modehandel-angaben-zur-nachhaltigkeit-von-produkten-oft-ungeprueft-oder-fehlerhaft/
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Marja Lena Hoffmann, Maike Gossen (19.11.2022): Netto-Null-Versprechen ohne Ehrgeiz. Der Treibhausgasausstoß muss weltweit bis 2030 halbiert werden und 2050 die "Netto-Null" erreichen, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Seit 2015 haben hunderte Unternehmen "Net-Zero Pledges" abgegeben. Doch viele dieser Ziele sind schwach oder unkonkret und stehen unter dem Vorwurf des Greenwashings. Gastbeitrag. URL: https://www.klimareporter.de/finanzen-wirtschaft/netto-null-versprechen-ohne-ehrgeiz
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Marja Lena Hoffmann, Maike Gossen (17. 11.2022): Gastbeitrag: Welchen Beitrag leisten Versprechen zur Klimaneutralität für die Transformation der Wirtschaft? URL: https://www.bnw-bundesverband.de/gastbeitrag-welchen-beitrag-leisten-versprechen-zur-klimaneutralitaet-fuer-die-transformation-der
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Gast (17.11.2022): Climate Pledges von Unternehmen sind nicht ambitioniert genug. Seit dem Klimaabkommen von Paris haben hunderte Unternehmen Net-Zero-Pledges veröffentlicht, in denen sie aufzeigen, wie sie ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten wollen. Doch sie sind alle nicht weitreichend genug, wie das Climate Pledge Rating zeigt. URL: https://reset.org/climate-pledges-von-unternehmen-sind-nicht-ambitioniert-genug/. Siehe dazu auch: https://green-consumption-assistant.de/ (Artikel bei RESET „Greenwashing im Online-Modehandel: Angaben zur Nachhaltigkeit von Produkten oft ungeprüft und nicht ambitioniert genug”).
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Maike Gossen, Marja Lena Hoffmann und Nina Güldenpenning (2022): Glaubwürdige und leicht verfügbare Nachhaltigkeitsinformationen bei der Internetsuche auf Ecosia. Der grüne Konsumassistent als Lösungsansatz für die Informationskomplexität nachhaltiger Konsumentscheidungen, S. 121 ff. In: Michael P. Schlaile, Lea F. Stöber (Hrsg.) (2022): Consumer Social Responsibility im digitalen Raum. Entscheidungsarchitekturen, geteilte Verantwortung und Handlungsspielräume. Metropolis-Verlag. Marburg. ISBN 978-3-7316-1524-8. URL: https://www.metropolis-verlag.de/dl/OpenAccess/1524.pdf
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Sebastian Jäger, Alexander Flick, Jessica Adriana Sanchez Garcia, Kaspar von den Driesch, Karl Brendel, Felix Biessmann (16.08.2022): GreenDB - A Dataset and Benchmark for Extraction of Sustainability Information of Consumer Goods. arXiv:2207.10733v3 [cs.LG] 16 Aug 2022. URL: https://arxiv.org/pdf/2207.10733.pdf
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Maike Gossen, Jens Bergener, Basta Blinn, Felix Biessmann (01.10.2022): Visionswerkstatt “Green Consumption Assistant: Neue Anwendungen für nachhaltigen Konsum entwickeln". 01.10, 10:30–12:00 (Europe/Berlin), apfel. Sprache: Deutsch. URL: https://fahrplan22.bits-und-baeume.org/bitsundbaeume/talk/SQ7RQY/. Darin: „Suchmaschinen sind wichtige Interventionspunkte zur Förderung von nachhaltigem Konsum. In dem Projekt “Green Consumption Assistant” wurden mehrere nutzerzentrierte und reichweitenstarke Features zur Unterstützung nachhaltiger Konsumentscheidungen auf Ecosia implementiert. In der geplanten Visionswerkstatt wollen wir mit Design Thinking-Methoden prototypische Ideen für neue Anwendungen entwickeln.“ (s.o.).
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Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) (o.D.): Green Consumption Assistant stellt sich im Umweltministerium vor. URL: https://www.bmuv.de/ministerium/chronologie/tag-der-offenen-tuer-2022#c66061. Siehe auch URL: Kurzlink: https://www.bmuv.de/WS154. Dazu: „Fehler 404 – Seite nicht gefunden“
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Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH (BrainCity) (03.08.2022): Grüne Produktempfehlungen per KI. URL: https://braincity.berlin/stories/story/gruene-produktempfehlungen-per-ki. Darin: „Warum ist es für Verbraucherinnen und Verbraucher so schwierig, nachhaltige Produkte im Netz zu finden?“ (s.o.).
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Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH (Wuppertal Institut) (15.06.2022): CO:DINA Konferenz 2022. Digital-ökologische Transformation gestalten: Systemwandel by design oder by disruption? 15. Juni 2022 von 10.00 – 17.00 Uhr. Veranstaltungsort: The Drivery, Mariendorferdamm 1, 12099 Berlin (ehem Ullsteinhaus, U-Bahnhof U6 Ullsteinstr.). URL: https://codina-transformation.de/veranstaltung/
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- Geschrieben von: Michael Hüllenkrämer
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Kurzbeschreibung: Mit rechtlichen Vorgaben, Vertraglichen Vereinbarungen, Beschriftung und Kennzeichnung kann der Anteil an Müll bei Werbung, die den eigenen Haushalt, den Briefkasten und die E-Mail Eingangsbox erreichen gemindert und auch teilweise vermieden werden?
In dem Projekt sollen alle Varianten und deren Wirksamkeit vorgestellt werden, die in Europa und vorhanden und verbreitetet sein
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- Geschrieben von: Michael Hüllenkrämer
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In diesem Projekt soll eine Lizenzierung von Influencer-Marketing entwickelt werden. Diese Lizenzierung soll verschiedene Bestandteile (Bausteine) umfassen.
So sollen im Projekt verschiedene Varianten der möglichst kombinierten oder kombinierbaren Modelle aus passenden staatlichen oder anerkannt behördlichen Lizenzierungen, der zivilen Kontrolle vorgestellt werden. Die Vorschläge sollen die gewerbliche Überwachung und polizeilichen Strafverfolgung einschließen. Es soll weiterhin eine Besteuerung oder der Erhebung von Gebühren, oder sonstigen Zahlungen, in Form einer möglichen dem Gemeinwohl dienenden Kompensation, vorgestellt werden. Es sollen dabei alle üblichen Formen und Arten des Marketing, einschließlich der üblichen Arten und Formen der Werbung und der Produktberatung, im Bereich von Influencern, sowie deren Sphäre der Beeinflussung, betrachtet werden. Die Vorschläge und Lösungen sollen als Teil des Verbraucherschutzes und zur nachhaltigen Entwicklung beim Konsum erarbeitet, vorgestellt. Die Varianten der Kombination sollen dazu geeignet sein um bestenfalls von der Legislative aufgegriffen und eingeführt werden zu können.
Form des Social-Media-Marketing, „Ein Social-Media-Influencer ist also jemand, der seinen Einfluss über die sozialen Medien ausübt. Wenn Ihr einen Influencer engagiert, um Eure Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben, spricht man von Influencer Marketing.“ Newberry 2023).
Weitere Informationen
- Christina Newberry (26.01.2023):Leitfaden Influencer Marketing 2023: So arbeitet man mit Influencern. Für eine effektive Influencer-Marketing-Kampagne müsst Ihr mit erfahrenen Social-Media-Influencern kooperieren, die Eure Markenwerte teilen. URL: https://blog.hootsuite.com/de/social-media-influencer-marketing/
- ramp106 GmbH (2023): Influencer Marketing. URL: https://omr.com/de/daily/glossary/influencer-marketing/
- OnlineMarketing.de GmbH (2023): Influencer Marketing. URL: https://onlinemarketing.de/lexikon/definition-influencer-marketing
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- Geschrieben von: Michael Hüllenkrämer
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Re-Fill – Nachhaltiger, fairer oder biologischer Inhalt von Automaten
SDG 12 PROSUM
PROSUM 044 Re-Fill - Nachhaltiger, fairer oder biologischer Inhalt von Automaten
Im Projekt geht es um den „Nachhaltiger, fairer oder biologischer Inhalt von Automaten. Das Projekt steht unter dem Motto: „Re-Fill“.
Es sollen möglichst viele Beispiele dafür gefunden, gezeigt, vorgestellt und beschrieben werden, was die nützliche Aufstellung und den nachhaltigen Betrieb von Automaten für Lebensmittel und Nahrungsmittel auf einem Campus mit fairem oder biologischem Inhalt, der auf den Bedarf und die Versorgung für eine gesunde und umweltfreundliche Versorgung ausgerichtet ist.
Beschreibung:
Die TU Berlin hat Lizenzen und Verträge an Firmen vergeben, die auf dem Campus auf bestimmten Flächen die Automaten für Snacks und Getränke aufstellen dürfen. Wie wäre es wenn diese Automaten verschwinden und dafür neue und nachhaltige Automaten aufgestellt werden, mit völlig neuem Konzept und Inhalt?
In dem Projekt sollen einerseits alle Grundlagen und Informationen über den aktuellen Stand zu Automaten in und an der TU Berlin aus dem Bereich von Lebensmitteln und Nahrungsmitteln zusammengestellt und vorgestellt werden, andererseits sollen die auf dem Markt üblichen besonders umweltfreundlichen, energiesparenden und multifunktional nutzbaren Automaten einhergehend mit den Konzepten der Bestückung vorgestellt werden. Dabei sollen auch die Geschäftsmodelle und der Betrieb von Automaten eingehend betrachtet werden. Anhand dieser Grundlagen sollen Lösungsansätze und Lösungen ausgearbeitet und vorgestellt werden, ob überhaupt solche Automaten benötigt werden (Verzicht), das Konzept rund um die Automaten veränder und anders aufgestellt wird (Reform, Veränderung, Modifikation, Alternative), das System der vertraglichen Zusammenarbeit mit Fremdfirmen verändert oder umgestellt wird (Wandel von Fremd- zu Eigenbetrieb), sowie die Waren, beispielsweise bestehend aus Lebensmitteln, Nahrungsmitte, gegebenenfalls auch Speisen, sowie Getränke von konventionell auf nachhaltig und zertifizierte Produkte und Angebote (Transformation, Umstellung im Sortiment, Veränderung des Angebots) umgestellt wird.
Was: Versorgung
Warum: Abfallvermeidung, Gesundheit, Gesundheitsförderung, Ressourcenschutz, Beschaffung
Wer: Universitätsleitung, Universitätsverwaltung, Organisationseinheiten für zentrale und dezentrale Dienstleistungen, Organisationseinheiten der Lehre und Forschung zum Thema oder Bereich, Abt. IV Gebäude und Dienstemanagement, Brandschutzbeauftragter, Fachkraft für Arbeitssicherheit, Ansprechpartner für Ernährung, Dezentrale Umweltbeauftragte, Umweltbeauftragte, Abfallbeauftragte, Registrierte Vereinigungen, Initiativen, BA Charlottenburg-Wilmersdorf, Hochbauamt
Wo: Gelände und Flächen der TU Berlin, Gebäude der TU Berlin
Nachhaltigkeitsziele: SDG 12
Weitere Informationen:
- Umschau Zeitschriftenverlag GmbH (19.12.2022): Snack-Automaten nachhaltiger und gesünder gestalten – eine „Herkules”-Aufgabe? Snacks aus dem Automat im Kontext der Planetary Health Diet (PHD)? Das liest sich zunächst wie ein Widerspruch in sich. Doch Snacking und „To-Go“-Essen sind fest in unserem Lebensstil verankert und sollten daher fester Bestandteil einer Planetary-Health-Strategie sein. Ernährungs Umschau. Aktuell in Heft 12. URL: https://www.ernaehrungs-umschau.de/news/15-12-2022-snack-automaten-nachhaltiger-und-gesuender-gestalten-eine-herkules-aufgabe/ . Aufgerufen am 19.03.2023.
- Studierendenwerk Saarland (13.11.2020): Snack-Automat mit frischen Lebensmitteln an der Hochschule für Musik. URL: https://www.facebook.com/210591682323184/posts/3377562315626089/ . Aufgerufen am 19.03.2023.
- Ormigo GmbH (2023): Dein Vending Automat für Snacks, Drinks & Vieles mehr. URL: https://www.automaten-vergleich.de/lp/automaten-modelle? Aufgerufen am 19.03.2023.
- Volker Mrasek (18.04.2016): Snack-Automaten. Schluss mit dem Süßkram. Für den kleinen Hunger zwischendurch findet sich auf Bahnhöfen, Autobahnraststätten oder in Einkaufszentren oftmals ein Snack-Automat. Aber der hält in der der Regel nicht gerade gesunde Pausenbrote bereit. Forscher der Hochschule Fulda wollen allzu Süßes und Fettes aus den Automaten verbannen und zum Beispiel durch Obst und Fruchtschorlen ersetzen. URL: https://www.deutschlandfunk.de/snack-automaten-schluss-mit-dem-suesskram-100.html. Aufgerufen am 19.03.2023.
- Frydge GmbH (2022): Der Frischwarenautomat für leckere & gesunde Mitarbeiterversorgung. Deine smarte 24-Stunden Mini-Kantine für eine flexible und vollwertige Verpflegung an jedem Standort. URL: https://www.frydge.com/. Aufgerufen am 19.03.2023.
- Pädagogische Hochschule Tirol (07.02.2023): Alternativ nachhaltig snacken. Präsentation des Projekts „Snackautomat NEU“. URL: https://ph-tirol.ac.at/node/2905. Aufgerufen am 19.03.2023.
- Studierendenwerk Stuttgart (2023): Übersicht der Snack- und Getränkeautomaten. Snacks und Getränke - Selbstbedienung. An unseren Verpflegungsautomaten erhältst du zeitlichflexibel herzhafte und süße Snacks sowie diverse Getränke. Menüs zum Aufwärmen gibt‘s in unseren Automatenlounges – hier stehen auch Mikrowellen bereit. URL: https://www.studierendenwerk-stuttgart.de/essen/automaten. Aufgerufen am 19.03.2023.
- Medienkontor M. Angelstein GmbH & Co. KG (08.03.2016):"Gesunder" Snackautomat an der Hochschule - "Lecker und leistungsfördernd". Trockenfrüchte und Bio statt Snickers & Co.. Fulda. URL: https://osthessen-news.de/n11525437/gesunder-snackautomat-an-der-hochschule-lecker-und-leistungsf%C3%B6rdernd.html. Aufgerufen am 19.03.2023.
- Martina Obertimpfler (11.01.2023): Projekt "gesundes Snacken". Snackautomat NEU. RMA Marketing Services GmbH. URL: https://www.meinbezirk.at/innsbruck/c-lokales/projekt-gesundes-snacken_a5808736. Aufgerufen am 19.03.2023.
- Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) (2023): Automaten und Standorte. URL: https://www.htw-berlin.de/studium/studienorganisation/hsc/automaten-und-standorte/. Aufgerufen am 17.03.2023.
- Studierendenwerk München Oberbayern (2023): Automaten-Stationen. URL: https://www.studierendenwerk-muenchen-oberbayern.de/mensa/standorte-und-oeffnungszeiten/automaten-stationen/ . Aufgerufen am 17.03.2023.
- Studierendenwerk Mainz (2023): Snackautomaten.URL: https://www.studierendenwerk-mainz.de/essentrinken/snack-automaten. Aufgerufen am 19.03.2023.
- Schwarz Campus Service GmbH & Co. KG (2023): Snacks & CampusStores. Nervennahrung für Zwischendurch. Mensa & Café. URL: https://bildungscampus.hn/leben-am-campus/gastronomie. Aufgerufen am 19.03.2023.
Quervernetzt:
- Das SAI-Lab bietet Multi-Projekt "1+x aus 22" an. URL: https://www.sai-lab.de/index.php/de/projekte/656-sai-lab-bietet-multi-projekt-an