Wenn Herr Lorenz Maroldt vom Checkpoint des Tagesspiegels schreibt: "(...) CDU und SPD wollen die Berlinerinnen und Berliner im Jahr 2026 erneut zum Tempelhofer Feld befragen. Beim Volksentscheid vor zehn Jahren war die Mehrheit noch gegen die Bebauung. Laut einer aktuellen Umfrage scheint sich das Blatt jedoch gewendet zu haben" und dazu die die Meinungen interessieren, und danach gefragt wird: "Sind Sie für die Randbebauung des Tempelhofer Felds?", dann übernimmt die Reaktion leider nicht den gesetzlichen Status als Grundlage und das Votum der Berlinerinnen und Berliner als gegeben, sondern beteiligt sich ohne Grund mittelbar an der Politik der ausgewählte Parteien.

Das SAI-Lab würde anders Fragen, beispielsweise: "Wie nutzen Sie die Freizeitfläche des Tempelhofer Felds?" Das themenreiche und vielgestaltige Handlungsfeld der Stadtentwicklung, unter anderem mit den Aufgaben der Integration von Funktionen des Naturhaushalts und der StadtNatur (Ökologie, Biologie) in die Belange einer lebenswerten Stadt, lassen uns im SAI-Lab nachdenklich werden. Wenn Wünsche der Bebauung von Landschaftsschutzgebieten, Grünanlagen, Naturschutzgebieten, Arealen des Arten- und Biotopschutzes oder Flächen mit besonderen Funktionen in der Stadtklimatologie und Stadtkultur ausgesprochen werden, dann freut sich das SAI-Lab darüber, das solche Wünsche auf guten demokratischen, sachlichen, planerischen und nachhaltigen Grundlagen kommuniziert werden.

Als Dankeschön für nachhaltige, nützliche und innovative Vorschläge zur Lösung der Nachfrage nach sozialem, günstigem und umweltfreundlichem Wohnraum sammeln wir weiterhin konstruktive Beiträge und wollen diese dann gerne redaktionell veröffentlichen.

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