Die Kultur im öffentlichen Raum wird geprägt von Umwelt und Mitwelt. Die Erfüllung menschlicher Bedürfnisse lässt sich über passende Infrastrukturen des Gemeinwohls extrapolieren.
Die gerechte, soziale und nachhaltige Architektur wirkt in vertikalen und horizontalen Bauwerken: Für Wohnstätten, Betriebsstätten, Freizeitorte, Lernorte sowie der baulich gestalteten Infrastrukturen für die Mobilität, den Austausch, die Versorgung und für vitale Gemeinschaften.
Hierzu wirkt „STILLEN“ im öffentlichen Raum. 

STILLEN: Ein neues Manifest - 100 Jahre beyond Bauhaus

von Michael Hüllenkrämer

Zur Kunst und Architektur gehört die Kultur im öffentlichen Raum:
So wie

  • Häuser: darin wohnen und leben,
  • Orte der Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung und Kultur, dort arbeiten
  • natur und Umwelt nutzen, um sich zu erholen
  • Erfahrungs- und Lernräume von Bildungseinrichtungen und - angeboten; lernen und sich bilden
  • Räume und Flächen der Fortbewegung, in mannigfaltigen Formen; am Verkehr teilnehmen,
  • Räumen , im Drinnen und Draußen; aufsuchen, um in Gemeinschaft zu leben
  • Räume im organisierten Gemeinwesen und deren Einrichtungen; sich versorgen und Dinge entsorgen

Die Kultur im öffentlichen Raum wird geprägt von Umwelt und Mitwelt. Die Erfüllung menschlicher Bedürfnisse lässt sich über passende Infrastrukturen des Gemeinwohls extrapolieren.

Die gerechte, soziale und nachhaltige Architektur wirkt in vertikalen und horizontalen Bauwerken: Für Wohnstätten, Betriebsstätten, Freizeitorte, Lernorte sowie der baulich gestalteten Infrastrukturen für die Mobilität, den Austausch, die Versorgung und für vitale Gemeinschaften.

Hierzu wirkt „STILLEN“ im öffentlichen Raum. „STILLEN“ wirkt für menschengerechte Ausdrucksformen von Kunst und Architektur sowie von Handwerk und Kultur für Menschen in deren Umwelt.
Übersicht

STILLEN - Nahrung für Kultur im öffentlichen Raum

STILLEN ist die ursprüngliche Tätigkeit persönlichen Nährens und Haltens in inniger Beziehung, übertragen auf die Gestaltung und den Umgang mit öffentlichem Raum sowie dessen Potentiale.

STILLEN ist das Symbol und eine Methode der Mutterschaft für das Leben im öffentlichen Raum.

Wie eine Mutter ihren Säugling stillt, ist STILLEN die Metapher für neues Bauen und das Wirken im öffentlichen Raum: Natürlich, biologisch und menschenfreundlich. 

Der öffentlichen Raum wünscht sich STILLEN: Gleich dem Bild der Mutter mit dem Kind - liebend, nährend, sorgend.

In einer endlichen Welt gilt es grundlegende menschliche Bedürfnisse nachhaltig zu stillen! STILLEN bildet, als anthropologische, biologische und ökologische Dimension im Anthropozän, eine neue Ära: 

Die Entwicklung und Gestaltung von Kultur im öffentlichen Raum nach neuen Wertmaßstäben und menschengerechten Zielen. Hieran kann Handwerk und Wissenschaft, Kultur und Verwaltung, Politik und Nachbarschaft mitgestalten.

STILLEN ist hierbei die unterrepräsentierte, oft vergessene Rolle und Funktion des öffentlichen Raums. STILLEN ist die inhärente Infrastruktur, die durch die Architektur, die Kunst, das Handwerk der dazugehörenden Kultur der Gesellschaften belebt wird. STILLEN ist jene wahrgenommene Umwelt, die geliebt wird und in der Leben stattfindet.

STILLEN - Von der Idee zur Symbolik

Es gibt gute Ideen und hervorragende Ansätze, auch von Architektur und Kunst, zu den Herausforderungen oder Probleme der Moderne, dem Jetzt, unserem Heute. Im Rückgriff auf die sieben Grunddaseinsfunktionen der Münchner Schule der Sozialgeographie werden mit diesem Beitrag zu „Beyond Bauhaus“ die Leistungen und die Idee des Bauhauses gewürdigt, geehrt und gefeiert.
Dazu wird ein neuer Akzent aufgegriffen - der in der klassischen Architektur und dem Bauen „in der Moderne“ überdeutlich fehlt:

Lebensraum im öffentlichen Raum - für Menschen, für Bürger, für Nachbarn, für die grundlegenden Bedürfnisse des Daseins.

Zu „Beyond Bauhaus“ wird ein Fortbestand definiert, der ein Aufbruch in die Infrastruktur der öffentlichen Daseinsvorsorge aufzeigt.

Dazu will der Beitrag STILLEN die Kulturtechniken des Bauhauses auf ganz neue Art und Weise akzentuieren und den Blick für den öffentlichen Raum öffnen.

„Das Bauhaus wollte das Verhältnis von Bildung, Kunst und Gesellschaft neu bestimmen.“ (4)

„Das STILLEN will das Verhältnis von Architektur der öffentlichen Infrastrukturen und Frei-Räumen, Mobilität und Gesellschaft neu bestimmen.

Aus den Wirkungsfeldern des Bauhauses hieraus, will STILLEN, über die Elemente vom „Wohnen“, „Arbeiten“, „Sich erholen“, „Sich bilden“, „Am Verkehr teilnehmen“, „In Gemeinschaft leben“ bis zu „Ver- und Entsorgen“, die Zeichen einer Wende bündeln.

Als Metapher und Meta-Prinzip ist STILLEN ein philosophischer und praktischer Weg zu neuen öffentlichen Infrastrukturen sowie für einen neuen lebensfreundlichen öffentlichen Raum. Mit Blick auf die menschlichen Bedürfnisse und mit Respekt für das menschliche Maß vereint STILLEN die Akteure für eine neues Basis lebenswerter Städte, begründet auf freundlichen, geliebten öffentlichen Räumen und funktionalen und nützlichen Infrastrukturen.

Wie eine Geburt ist STILLEN eine nährende und inspirierende Quelle für die bauliche, strukturelle und funktionale Gestaltung der Fortbewegung, der Verkehre in einem modifizierten Primat der Mobilität. Hierbei ist Mobilität mehr als Fortbewegung, sondern auch Austausch von Gedanken, Ideen und Gefühlen.

STILLEN ist Stil

Stil ist eine Antwort von Kunst und Handwerk auf den Alltag.

Stil ist eine Methode von Kommunikation und Kultur.

STILLEN ... das Bauhaus inspiriert

Das Bauhaus bestand ganze 14 Jahre: Von 1919 bis 1933. Es wurde es zu einer bedeutenden Schule für Architektur, Design und Kunst im 20. Jahrhundert. Neben dem Bauhaus entwickelten sich auch andere Schulen, in denen beispielsweise die Architektur, die Raumordnung oder die Geografie, einen Beitrag zu Aspekten der Nachhaltigkeit im öffentlichen Raum und der dort gelebten Kultur und darin platzierten Mobilität liefern.

Das STILLEN ist vom Bauhaus inspiriert und fordert nachhaltige Entwickelung des öffentlichen Raums.

Mit dem Anspruch „Gestaltung von Grund auf neu zu denken und keine überlieferten Gewissheiten zu akzeptieren“ wurde ein Weg zum künstlerischen Aufbruch in die Moderne durch das Bauhaus geebnet. Mit STILLEN wir der gestaltete Bau- und Raumkörper, den Architektur, Handwerk und Kunst in einer Gesellschaft schaffen, zusammengesetzt aus Bauwerken und Gebäuden, vor dem Angesicht der Mobilität, dem Freiraum und der Funktion im öffentlichen Raum neue belebt.

Wie beim Bauhaus aus einem „Experiment“ die gestaltete Gegenwart wurde, möchte STILLEN den öffentlichen und den nützlichen Raum in der Öffentlichkeit, einbringen und thematisieren.

Aus der Perspektive von STILLEN ist das Bauhaus ein Ort der Inklusion der Künste.

Als Nachfolger verschiedenster Reformbewegungen, wurde mit dem Bauhaus bewegt und reformiert. Nun werden mit STILLEN neue Antworten für den öffentlichen Raum auf die Folgen von Kapitalisierung, Individualisierung und Digitalisierung gesucht. Die sich im STILLEN versammelnde gesellschaftliche und künstlerische Zivilgesellschaft kann zu einer gesellschaftsverändernden Kraft werden und einen modernen Weltbürger und eine nachhaltige Umwelt in Verantwortung für menschliche Generation betrachten. In globaler Verantwortung und ethischer Verpflichtung will STILLEN öffentlichen Raum formen. In einer transdisziplinären Gemeinschaft soll der „Raum im Jetzt“ – und damit auch die Zukunft– neu erdacht und transformiert werden.

Dieser Raum ist bei STILLEN ein mütterlicher Raum, ein nährender, ein (ver-) sorgenden und ein behüteter Raum. Diese programmatische Zielrichtung „Liebe und Leben“ soll schlagwortartig in STILLEN zum Ausdruck kommen. Die Herausforderung besteht darin, die Zukunftsidee der Nachhaltigkeit im öffentlichen Raum auf dem Planeten Erde in eine reale Ausgestaltung zu führen. Insofern ist STILLEN ebenfalls ein Experiment.

Das STILLEN knüpft in der Gegenwart an die Vergangenheit und fortbestehende Wirkung des Bauhauses an. So, wie sich die faszinieren Lösungen im Einzelnen im Bauhaus präsentieren, können über STILLEN - als modellhafte Haltung und Willen - die Dinge in der öffentlichen Fläche, im öffentlichen Raum, in der Bewegung in der Öffentlichkeit und der dort stattfindenden Interaktion von Grund auf neu gedacht werden.

    Möge die Idee von STILLEN die Kraft haben, sich weit zu verbreiten.

STILLEN ... der Wettbewerb motiviert

STILLEN ist das mütterliche Prinzip und das Symbol von „Mutter & Kind“ - übertragen auf den gebauten und gestalteten öffentlichen Raum. Über STILLEN wird die menschliche Nutzung des Raumes in der Öffentlichkeit für Kommunikation, Fortbewegung, Aufenthalt angesprochen: STILLEN ist Leben in Ruhe und Bewegung zugleich. STILLEN vermittelt Sicherheit und Geborgenheit vereint: In STILLEN liegt die Kraft für Leben in Glück und Gesundheit. 

Daher hat STILLEN seine Wurzeln auch im Bauhaus:

  • Bauhaus ist funktional - STILLEN auch.
  • Bauhaus ist integral - STILLEN auch.
  • Bauhaus ist Kunst, Kultur und Architektur - STILLEN auch.
  • Bauhaus ist Stil und Ausdruck von Handwerk und Wissenschaft - STILLEN ebenso.
  • Bauhaus ist vertikal - STILLEN ist horizontal.
  • Bauhaus sind Baumeisterinnen und Baumeister - STILLEN sind Gestalterinnen und Gestalter nach der nährende, sorgende, pflegende Methode.

STILLEN ... das Thema manifestiert

Mit dem Ansatz von STILLEN werden alle bestehenden und zukünftigen Lösungen der anthropogenen, sozialen und baulichen Gestaltung von öffentlichem Raum angesprochen, beworben, bekräftigt und beflügelt. Mit STILLEN wird der Blick auf die Fläche und den Horizont gerichtet. Der öffentliche Raum wird zum Lebensraum der nützlich und nachhaltig gestaltet wird.

Der öffentliche Raum wird mit STILLEN zum vitalen Lebensraum:

Stellvertretend für alle Akteure in der Agora für ein demokratisches, menschengerechtes und gesundes Leben im öffentlicher Raum
gewidmet allen engagierten Bürgerinnen und Bürger an der zivilgesellschaftlichen gestalteten Verkehrswende „von unten“
als Förderung der Initiativen für sicheren und umweltfreundlichen Rad- und Fußverkehr
in Anerkennung der Gestalterinnen und Gestalter von Parkraum, beispielsweise beim Parking Day
als Applaus an die Künstlerinnen und Künstler, die öffentlicher Raum gestalten und nutzen, darunter im Besonderen, für Straßenmusik, Flashmobs und Graffiti

STILLEN ... für Lösungen nun engagiert

Verschieden Disziplinen, darunter die Architektur, können für den öffentlichen Raum neue Wege gehen und zukunftsweisende Lösungen anbieten. Infrastruktur für den menschengerechten Verkehr, die neue Qualität für die Nutzung des Öffentlichen Raum, sowie für Infrastrukturen der Daseinsfürsorge auf kleinster Ebene in der Kommune.

Als Bestandteil der gebauten Stadt wird mit STILLEN auch die bewegte Stadt geschaffen.

Der öffentliche Raum wird bereits von Architektur gestaltet: Autobahnen und Parkplätze, Einkaufszentren und Bahnhöfe. Im diesen Bauwerken ist teilweise Bauhaus enthalten.

Für Infrastrukturen des Verkehrs in der Fläche, ebenso wie für nützliche Einrichtungen zu den Bedürfnissen der Daseinsvorsorge gibt es nachhaltige Lösungen und gute Beispielen.

Die Architektur der sicheren Fahrradwege, der kreativen Freiflächen, der kurzen Wege für Fußgänger, der Barrierefreiheit auf öffentlichen Wegen, der attraktiven Plätze, der beliebten Gärten, sowie der ruhigen Parks und schönen Grünanlagen.

Dies sind alles Betätigungsfelder für STILLEN.

Zu den größten Aufgaben und Herausforderungen in Agglomerationen gehört nicht die Architektur der Bauwerke, nicht die Entlegenheit von Dörfern.

Dies ist viel mehr das Thema der Fortbewegung - wenn im öffentlichen Raum Stillstand herrscht:

Vom parkenden Fahrzeugen bis zum Dauerstau in der Rushhour.
Wenn es laut ist und stinkt, dann ist öffentlicher Raum nicht STILLEN.
Wenn Müll und Kriminalität das Leben in der Stadt bedrängen, dann läuft etwas falsch.

STILLEN beklagt den Stillstand und die Vermüllung des öffentlichen Raums:

durch Fahrzeuge, Straßen und dysfunktionalen Elementen der Infrastruktur in der Fläche. Hier will STILLEN auf dem ebenerdigen Niveau „Normal Null“ mit mehr Schönheit auftreten.

Mit STILLEN wird nach neuen Lösungen gesucht und zugleich bekannte Beispiele vorgestellt.

Mit STILLEN wird gezeigt, wie öffentlicher Raum für Kulmination und Dekonstruktion dient. Mit STILLEN, als „beyond Bauhaus“, wird öffentlicher Raum kindgerecht,generationengerecht und seniorengerecht.

Mit STILLEN wird öffentlicher Raum ebenso ruhig wie durchlässig für Suchende nach solchem Raum.

STILLEN ist ein Weckruf gegen den Stillstand in der Verkehrswende - Ein Aufruf für „weniger ist mehr“ und für „Teilen statt Besitzen“.

Mit STILLEN können Kommunen und Bürger am öffentlichen Raum arbeiten und diesen Raum gestalten.

Über STILLEN können Politikerinnen und Politiker sich an der Diskussion um Nachhaltigkeit in der Mobilität und der Erfüllung von Grundbedürfnissen beteiligen.

STILLEN fördert das auseinandersetzen mit Freiraum, entwickelt Gestaltungsraum, schafft Experimentierraum:

Insofern ist STILLEN ein experimentelles Gegenteil zu Beton, Stahl und Glas.

STILLEN ist eine These für Bio-Mobilität und menschengerechtes Bauen mit biologischen Stoffen zur vergänglichen Ausgestaltung des öffentlichen Raums. Öffentlicher Raum braucht immer wieder Veränderung und Neugestaltung: Dafür ist Flexibilität ein Kriterium. Holz, Lehm, Ton sind Materialien mit einer bestimmten Lebensdauer. Lebensspannen, Lebenslagen und Lebensphasen sind die neuen Merkmale in STILLEN, für den öffentlicher Raum geschaffen und gestaltet wird. Jeden Tag nährend, und versorgend.

Über STILLEN werden Bedürfnisse gedeckt - STILLEN ist ein Versorgungsmodell für menschliche Bedürfnisse.

STILLEN wird mit „groß“ geschrieben

STILLEN ist „beyond Bauhaus“:

  • STILLEN ist Stil in der Fläche.
  • STILLEN ist kein Modell für Gebäude aber für fliegende Bauten!
  • STILLEN will keine Architektur für Bauwerke sondern für Straßen und Plätze
  • STILLEN ist kein Geschäftsmodell für Nachhaltigkeit!
  • STILLEN ist „Agora reloaded“ zur gemeinwohl-ökonomischen Daseinsgestaltung
  • STILLEN ist die menschengerechte Verkehrsarchitektur für die lebenswerte Stadt
  • STILLEN sind fuß- und radverkehrsfreundliche Verkehrs-Infrastrukturen und Mobilitäts-Angebote für Klein & Groß
  • STILLEN macht Wege frei und eröffnet Räume für Bewegung von jung & alt
  • STILLEN ist sichere und funktionale Mirko-Mobilität im urbanen und ruralen Raum
  • STILLEN geht, rollt und fährt in der Zwergstadt und der Mega-City
  • STILLEN ist ein Teil der Idee zur Veränderung der Mobilität

Sechs Fragen zu STILLEN:

Warum, Womit und Wohin bewegen wir uns noch?
Auf diese individuelle Frage gibt STILLEN im Wettbewerb „beyond Bauhaus“ keine pauschale Antwort.

Worin, Wann und Wie befördern und transportieren wir?
Auf diese allgemeine Frage gibt STILLEN im Wettbewerb „beyond Bauhaus“ eine visionäre Antwort.

Bauhaus continued? Beyond Bauhaus? STILLEN!

Bauhaus ist klasse, wirkt (so)fort und prägt die Lebenswelt, vor allem die Architektur.

STILLEN ist neu und wirkt im Verkehr:
Auf Lebenswelten der Mobilität durch neue Prinzipien für Infrastrukturen: sicher & einfach, baulich getrennte Wege für verschiedene Verkehre, attraktive und kurze Wege für Biomobilität mit Muskelkraft.

Die Ideen aus dem Bauhaus zu Funktion, Material und Bedarf werden für den Fortbewegung interpretiert:
„Bauhaus“ in Gebrauchsgegenstand, Bauelemente und im Baukörper erfindet die Renaissance im Themenfeld Mobilität.

Aus dem Appell „Baue ein Haus“ wird mit STILLEN „Bewege die Mobilität“.

Durchaus neue Verkehrsmittel für Menschen, die nicht ahnen konnten, das diese Fahrzeug ihren Alltag bereichern. Durchaus neue Transportarten für Objekte zum Wechsel des Ortes. Durchaus neue Mobilitäts-Typen für den alltäglichen Bedarf der Beförderung und des Transports von Menschen gestillt.

Unbedingt glasklare Formen und umweltfreundliche Materialien für ruhenden, gehenden, und auf bis zu drei Rädern rollen Verkehr. Unbedingt gesundheitsfördernde Arten und soziale Elemente für fließenden und rhythmischen Verkehr mit STILLEN.

STILLEN Statut

STILLEN vergleicht sich mit den Orten des Gemeinwohls, der lebendigen Kommune, der sozialen Genossenschaft, der nachhaltigen Kooperative und der menschengerechten bürgerlichen Initiative:

  • STILLEN „Commons“ ist nicht „Sharing“.
  • STILLEN ist Beyond Bauhaus - ein Baustein für die post-fossilen Verkehre.
  • STILLEN ist Beyond Bauhaus - ein Gestaltungssystem für die Vision Zero mittels Infrastruktur.
  • STILLEN ist Beyond Bauhaus - ein öffentliche Infrastruktur für Nutzen und Austausch.
  • STILLEN ist Beyond Bauhaus - ein Bewegungs-Paradigma für Nachhaltigkeit.
  • STILLEN ist Beyond Bauhaus - ein teilen statt besitzen als Menschenrecht.
  • STILLEN ist qualitatives Wachstum, Änderung der Nutzung von Raum und eine Liebeserklärung für die Ökonomie und der Ökologie der privaten Haushalte in Nachbarschaften, sowie deren Strukturen des Gemeinwesens.

Industrielle, finanzwirtschaftliche und konsumorientierte Wirkungen der Produktion von Waren, Gütern und Dienstleistungen hat Folgen für den Alltag und die Wirtschaft der Menschen und die Siedlungen.

Als Herausforderung der Globalisierung sind Lösungen und Modelle für Tauschen, Teilen und Schenken nötig.

Darüber hinaus kann - ganz nebenbei - das Zusammenleben in einer Atmosphäre der Menschenwürde, Gleichberechtigung und Zugewandtheit zum Leben gefördert werden. Von der Allgemeinheit ausgehendes und den Menschen Zustehendes, Nützliches im öffentlichen Raum fördern.

STILLEN greift die ökonomische Wohlfahrt für alle Einwohner in allen Formen von Siedlungen auf - als kreative Grundlage für Chancen und Kompetenzen der Individuen und von Gemeinschaften der kulturellen und nicht kommerziellen Interaktion.

STILLEN hat Prinzipien- Principles of „STILLEN“:

  • Principle #1. To distinguish between the different models of economics regarding their functions, impacts and policies according the welfare, the commons and the humanity. Qualities of social and public infrastructures characterised as collaborative based on eco-economic with best benefit for the poor. Participative community re-enablement combined with openness and transparency in nature, architecture and technology meet in an inclusion that provides equal services to every-one-without discrimination; in global responsibility towards sustainability.
  • Principle #2. Empowering people to use, manage and vitalise their public space for the fulfilment of their basic human needs.
  • Principle #3. fair, legally compliant and compensation of global stress in working conditions and access to public and free service for mobility, transport and the exchange in a system of commons.
  • Principle #4. anti-discrimination in the usage of space to harmonised and equal access to public services for all people.
  • Principle #5. healthy, safety and security functions and infrastructure with effective local institutional mechanisms in order to protect the public welfare from the capital mechanisms.
  • Principle #6. promote sustainable practices by anti-materialism and commons of goods and services in a shared infrastructure framework of a circular, enduring, harmless economy.
  • Principle #7. protect citizens from implementation of technologies without explicit consent to the commons to guarantee human identity and mankind reputation.
  • Principle #8. respect for the law of basic human need as a potential for vital operations and transactions in the public space for everyone.
  • Principle #9. develop local collaborative eco-economic systems based on official services for positive impact in cities and social entrepreneurship, going along with funding of family -logistic infrastructures.
  • Principle #10. strengthen communities to protect the general interest of freedom in public space as a basic human right. (5)

STILLEN ist die Grundidee des Gemeinguts („Commons“):

Mit STILLEN werden über das Handwerk, die Kunst und die Architektur die Elemente einer neuen Infrastruktur des Commons in der Kommune gelegt.

STILLEN ist ein Element für die Co-City!

Während in einer Co-City das gegebene an Infrastrukturen der Befähigung für Kooperation, Teilen und Partizipation, in einem Prozess, gesehen wird, startet mit STILLEN die Gestaltung des öffentlichen Raums nach den Prinzipien der „Distributiven Intelligenz“. Eine Co-City braucht STILLEN als Methode der Rückgewinnung, des Recycling und des Re-use von öffentlichem Raum für öffentliche Daseinsvorsorge in den dafür benötigten Infrastrukturen. „Re-own und Re-inklusion“ als kommunal institutionalisiertes Gemeinwohl-Gemeinschaften als Gegenthese zu ökonomischem Streben.

Mit STILLEN steht das Fundament der Bedingungen und Faktoren für ein Design des öffentlichen Raums nach den grundlegenden Bedürfnissen des Daseins der Menschen. Mit STILLEN wird der Raum adressiert.

Im Raum wird mit STILLEN die neue Infrastruktur geschaffen, in der vielfältige Initiativen und Kollektive den öffentlichen Raum für Nachhaltigkeit bespielen.

Mit dem Aufruf „Schafft kommunalen, öffentlichen und freien Infrastrukturen für die Daseinsbedürfnisse“ kann ein Wechsel des Paradigmas geschaffen werden für mehr Gerechtigkeit und Demokratie um alle Dinge und Leistungen, die ein öffentlicher Raum den Menschen vor Ort bieten kann.

STILLEN repräsentiert einen originären und proaktiven Ansatz der Errichtung von sozialer Wohlfahrt, öffentlichem Leben, privatem Glück neuer Formen des Gemeinwohls in Nachbarschaften.

Hiermit kann das Experiment im Real-Labor der kommunalen Dienste und Infrastrukturen beginnen, das sich je nach Typ der sozialen und geographischen Kontexte, unterschiedlich ausprägen wird. Nichtsdestotrotz kann jede Errungenschaft aus dem STILLEN zur Nachhaltigkeit im lokalen Gemeinwesen beitragen.(1)

STILLEN als Präventionsdienst in der Katastrophe

„Im Prinzip taucht die Frage nach dem öffentlichen Raum mit der Feststellung seines Verschwindens auf. Im Zuge der konstatierten Krise der Städte in den 1980er Jahren wird vor allem auch der Verlust des öffentlichen Raumes beklagt. Mit Bezug auf Privatisierungen, Suburbanisierung, vernachlässigte innerstädtische Wohnquartiere, Segregation und Leerstand ist vom Verfall der Großstädte oder gar von der zweckentfremdeten Stadt die Rede“. (3)

STILLEN widmet sich dem öffentlichen Raum und den darin für die Bedürfnisse der Menschen hilfreichen und nützlichen Infrastrukturen des Commons. (3)

STILLEN ist ein Ansatz - Mehr als nur Gedanken austauschen

  • STILLEN ist eine neu Art von „Basar“: Kultureller Austausch.
  • STILLEN ist eine neu Art von „town square“: Agora, Forum, Alun-alun, Town square - Ort der Zusammenkunft und Diskussion.

STILLEN ist eine neu Art von:

  • „Therme“ oder Bad: public bath.
  • „pilgrimage“: significant cultural exchange.
  • „coffee house“: cultural importance.
  • „university“: to learn skills and explore ideas.
  • „inn“: exchange of needs for the local place.
  • „Tempel, Kirche“: altruism (2)

Eine STILLEN Entscheidung: Kostenloser ÖPNV

Quellen:

Eine STILLEN Bewegung: AGORA-Köln

Eine STILLEN Netzwerk: Forum Freie Lastenräder

Eine STILLEN Daten-Netzwerk: Open Data for Development (OD4D)

Eine STILLEN Policy: Open Access zu wissenschaftlicher Literatur

Eine STILLEN Plattform: Commons Booking

Eine STILLEN Initiative: Open Knowledge Foundation

Eine STILLEN Bürgerservice: Öffentliche Bibliotheken

u.a.

Eine STILLEN Personenkreis: Gemeinwohl-Menschen

u.a.

Eine STILLEN Veranstaltung: Tausch- und Verschenke-Markt

u.a.

Eine STILLEN Kampagne: Free Hugs / Gratis-Umarmungen

Ein STILLEN Projekt: MOBI-Stationen

SAI Lab präsentiert:

„CIRCULARIUM Stationen“ für eine bessere Welt - STILLEN in der kommunalen Infrastruktur.

Für den öffentlichen Raum können CIRCULARIUM Stationen „wegweisend“ gestaltet werde.
Ideen und Designs finden sich bereits rund um den Globus, überall wo Menschen miteinander im sozialen Raum ihre Ideen von Austausch und Gemeinschaft im öffentlichen Raum verwirklichen.

Es gibt viele Formen, um den Raum auf diesem Planeten Erde auf gerechte damit nachhaltige Weise zu widmen; attraktive Infrastrukturen mit einem großen freiheitlichen Potential der allgemeinen, nichtkommerziellen Nutzung von öffentlichen Raum ist eine gesamt-gesellschaftlich relevantes Thema.

Non-Profit und Öffentlicher Raum braucht gestalterische Antworten auf drängende Fragen unserer Zeit:
Wie gestalten Menschen in wachsenden Städten und schrumpfenden Dörfern den öffentlichen, nachbarschaftlichen und gemeinschaftlichen Raum als vitalen Lebensraum? „rise of commons exchange“:

Wie kann Qualität einer grundlegenden Versorgung des Daseins, beispielsweise zum Wohnen, als Menschenrecht gesichert werden und im öffentlichen Raum sichtbar werden?
„Rise of agora infrastructure”: Wie können intelligente Technologien unseren Alltag und unsere Arbeit erleichtern? Wie gelingt umweltverträgliche Mobilität?

Literatur und Quellen, Auswahl: